28 Oktober 2021

Katharina Liensberger freut sich als amtierende Weltmeisterin besonders auf ihr Heim(parallel)rennen in Lech/Zürs

Katharina Liensberger will am Zauberberg mehr als nur zaubern
Katharina Liensberger will am Zauberberg mehr als nur zaubern

Lech/Zürs – In gut drei Wochen macht die Skiweltcupsaison 2021/22 wieder in Österreich, dieses Mal am Arlberg Station. In Lech/Zürs findet das einzige Parallelrennen statt. Wenn wir den Bewerb im Rahmen der Olympischen Winterspiele in China ausklammern, ist das Rennen im Ländle das einzige seiner Zunft, welches über die Bühne geht.

In der Flexenarena bei der Trittkopfbahn am südlichen Ortsanfang von Zürs in der Gemeinde Lech  sind die Temperaturen nicht gerade einfach. Gar einige Zweifel bestehen, ob die Rennen der Damen und der Herren überhaupt durchgeführt werden können, selbst wenn der obligatorische FIS-Schneecheck erst für nächste Woche terminiert ist. Im vergangenen Jahr konnten coronabedingt keine Fans dabei sein, und aufgrund Schneemangels wurden die Rennen um beinahe zwei Wochen vorverlegt. Dieses Mal wird es, wenn wir uns den Kalender anschauen, wohl keine Ausnahmen geben. Denn kurze Zeit später bestreiten die Damen im finnischen Levi zwei Slaloms, und auch in US-amerikanischen Killington geht es für sie rund. Die Herren möchten im kanadischen Lake Louise ihren Speedauftakt ordnungsgemäß durchführen.

Die Schweizer Delegation um Präsident Urs Lehmann und einige Skirennläufer haben sich zum Rennen in Vorarlberg bereits im Vorfeld negativ geäußert. Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde ist vorzeitig zum Trainieren in die USA aufgebrochen, und die italienischen Speed-Asse wird man in Lech/Zürs vergeblich suchen. Bei den Frauen werden wohl alle Hauptdarstellerinnen des letzten Winters zu sehen sein. Dabei denken wir an Vlhová, aber auch an die Sölden-Siegerin Mikaela Shiffrin aus den USA.

Fehlen werden mit Sicherheit nicht die Eidgenossin Lara Gut-Behrami und die Österreicherin Katharina Liensberger. Letztere will als amtierende Disziplinenwertungssiegerin in Lappland gut in den Slalomwinter starten. Es bleibt abzuwarten, ob die azurblauen Frauen, die dem Elite-Trio angehören, auch nördlich des Polarkreises zu sehen sind. Sofia Goggia und Federica Brignone müssen einige Speedkilometer gut machen, da sie auf den Verzicht auf die Reise nach Argentinien im vergangenen September einiges aufzuholen haben. Marta Bassino, wie Liensberger Parallel-Weltmeisterin, könnte durchaus an den Start gehen.

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: neveitalia.it

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