Lake Louise – Nach einer einjährigen Pause bestreiten die Speed-Asse wieder in Kanada Rennen. Wer sich nicht impfen lässt, darf nicht in Lake Louise an den Start gehen. Man muss vollimmunisiert sein, zwei Dosen erhalten haben. In den USA sieht die Lage anders aus. Hier reichen ein eigenes Einladungsschreiben und ein PCR-Text.
FIS-Herrenrenndirektor Markus Waldner sprach von einigen Diskussionen. Trotzdem vertritt der Sportfunktionäre, dass für eine durchgehende Teilnahme am Ski Weltcup Winter eine Impfung unerlässlich sei. Trotzdem wird den Athletinnen und Athleten keine Impfung vorgeschrieben. FIS-Passport und PCR-Tests, die nicht älter als drei Tage sind, reichen aus. Da jedes Land aufgrund der unterschiedlichen Coronabestimmungen und -verordnungen ein eigenes Süppchen kocht, ist es schwer, alles zu durchschauen.
Bei den Olympischen Winterspielen in Peking sind die Maßnahmen strikter. Eine Teilnahme nach erfolgter Qualifikation ist ohne eine komplette Impfung nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge nicht möglich. Bislang waren 20 oder mehr Skirennläufer nicht geimpft. Einige warteten zu, bis sich die Lake Louise-Sache geklärt hat. Alexis Pinturault aus Frankreich, der im letzten Winter die große Kristallkugel gewonnen hat, haben wie die Angehörigen des ÖSV-Teams und der Squadra Azzurra die Sache im Griff.
Nichtdestotrotz ist es bedeutsam, auf die individuelle Verantwortung zu setzen. Im vergangenen Jahr war man alleine auf dem Skihang. Auch wenn man jetzt wieder in einer eigenen Blase lebt, stößt man heuer auf Fans und Touristen. Somit ist die Gefahr einer Ansteckung gegeben. Die Milchmädchenrechnung ist einfach: Wird man positiv getestet, kann man nicht mehr mitfahren.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sport.orf.at