Sölden – Die eidgenössische Skirennläuferin Lara Gut-Behrami eröffnete ihren Ski Weltcup Winter 2021/22 beim Riesentorlauf in Sölden mit einem zweiten Platz. Sie kann zufrieden sein und schaut schon zuversichtlich auf die bevorstehenden Einsätze. Vor gut drei Jahren landete sie hinter der französischen Siegerin Tessa Worley mit dreieinhalb Sekunden Rückstand auf Position 14. Die Tessinerin hat am Samstag mit dem zweiten Rang gezeigt, dass sie wieder wie auf Schienen fahren kann und nicht mehr die Skier quer stellen muss.
Im Steilhang von Sölden war sie sogar schneller als die spätere Siegerin Mikaela Shiffrin aus den USA. Die 30-jährige Schweizerin verpasste nur um gut eineinhalb Zehntelsekunden den Sprung auf die oberste Stufe des Podests. Die amtierende Riesenslalom-Weltmeisterin fährt mit Gefühl. Lange suchte sie dieses Gefühl; sie musste lange leiden und sich anpassen. Nun scheint sie ihren Stil nahezu perfekt gefunden zu haben. Trotz des guten Starts in den Olympiawinter bleibt die Tessinerin selbstkritisch. Da sie nach eigenem Befinden im Steilhang zu früh die Kurve ansetzte, stand sie nicht so gut auf dem Außenski. Die Geschwindigkeit war nicht mehr so hoch. Vielleicht hat sie da den knappen Rückstand auf Shiffrin aufgerissen.
Die US-Amerikanerin fährt einen Tick runder und etwas mehr auf der Taillierung. Dessen ungeachtet können wir uns auf spannende Riesenslaloms freuen, wobei in Killington der nächste Riesentorlauf auf dem Programm steht. Shiffrin und Gut-Behrami sind pfeilschnell unterwegs. Mal sehen, welcher Fahrstil sich auf der anderen Seite des Teichs durchsetzen kann.
Daten und Fakten zum Ski Weltcup Auftakt
1. Riesenslalom der Damen in SöldenStartliste 1. Durchgang – Start 10.00 Uhr
Liveticker der Damen 1. Durchgang **
Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Starliste 2. Durchgang – Start 13.15 Uhr
Liveticker der Damen 2. Durchgang **
FIS-Endstand Riesenslalom Damen in Sölden
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: blick.ch