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Ledecká mit neuem Fokus in die neue Ski-Weltcup-Saison: Mehr Skirennen, weniger Snowboarden

Hustenanfälle bremsten Olympiasiegerin Ester Ledecká aus. (Foto: Erich Spiess / Red Bull Content Pool)

Hustenanfälle bremsten Olympiasiegerin Ester Ledecká aus. (Foto: Erich Spiess / Red Bull Content Pool)

Mit dem Herannahen der Ski-Weltcup-Saison steht auch die Rückkehr der dreifachen Olympiasiegerin Ester Ledecká vor der Tür. Sie plant, ihre Saison im November mit einer Teilnahme an der neuen Abfahrt im schweizerischen Zermatt zu beginnen. Im Gegensatz zu den vorherigen Jahren möchte Ledecká diesmal mehr Zeit auf Skiern als auf dem Snowboard verbringen. Ihre Genesung nach der doppelten Schlüsselbeinoperation scheint nun abgeschlossen zu sein, wie sie kürzlich in einem Interview mit ČT Sport bekannt gab.

Die vergangene Saison 2022/2023 war für Ledecká eine Phase der Rehabilitation und intensiven Fitness-Trainings. Aufgrund der Schlüsselbeinoperation musste sie viele Rennen auslassen, was dazu führte, dass sie die Weltmeisterschaften im Skifahren und Snowboarden verpasste. Obwohl sie gegen Ende der Saison in Rogla und Berchtesgaden auf dem Snowboard stand, gab es keine Skirennen für sie.

Ledecká, die sich auf den Schnee sehnte, hat deutlich gemacht, dass die kommenden Monate im Zeichen des Skifahrens stehen werden. Sie hat den Wunsch geäußert, im Gesamtweltcup eine gute Position zu erreichen und plant, so viele Skirennen wie möglich zu fahren, während sie in den Pausen dem Snowboarden treu bleiben wird.

Trotz ihrer verstärkten Konzentration auf das Skifahren plant Ledecká nicht, dem Snowboard komplett den Rücken zu kehren. Sie betonte, dass sie weiterhin intensiv auf dem Snowboard trainieren wird, um ihre Top-Leistungsfähigkeit zu erhalten.

Ihr erster Einsatz in dieser Saison wird nicht beim Weltcup-Auftakt in Sölden sein, sondern erst drei Wochen später in Zermatt, wo am 18. und 19. November zwei Abfahrten angesetzt sind. Danach zielt Ledecká darauf ab, die Speed-Rennen in St. Moritz und Val d’Isere zu meistern, bevor sie sich auf den Snowboard-Weltcup in Davos vorbereitet.

Im Vergleich zur letzten Saison, die durch „vorsichtiges“ Krafttraining gekennzeichnet war, hat Ledecká ihre Trainingsroutine angepasst und intensiviert, um die Muskulatur, die während der Rehabilitationsphase nachließ, wieder aufzubauen. Sie integrierte mehr Übungen wie Klimmzüge und Liegestütze in ihr Training, welches sie traditionell in Griechenland und später mit Jan Zabystřan in Chile durchführte.

In Bezug auf ihre zukünftigen Pläne erwähnte Ledecká, dass ein weiterer Trainingsblock in der Schweiz ansteht. Mit neuen Skiern, einem neuen Management-Team, neuen Sponsoren und Physiotherapeuten sieht sie optimistisch in die kommenden Saisons, auch wenn sie nach der Verletzung noch unsicher ist, was ihre Erwartungen betrifft. Sie versprach jedoch, ihr Bestes zu geben.

Die Weltcupsaison im alpinen Skifahren wird am Samstag, den 28. Oktober, auf dem Rettenbach-Gletscher über dem österreichischen Sölden beginnen.

Quelle: sport.ceskatelevize.cz

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