Die alpine Ski Weltcup Rennläuferin Lila Lapanja hat kürzlich den Wechsel von der US-Nationalmannschaft zur slowenischen Mannschaft vollzogen und sprach in einem Interview mit „Siol.net“ offen über die Beweggründe und Herausforderungen dieser Entscheidung. Lapanja, deren Vater aus Tržič, Slowenien, stammt, erhielt im Juni die Genehmigung der FIS, für Slowenien anzutreten. Sie erklärte, dass dieser Wechsel für sie eine persönliche Bedeutung hat und sie diese Chance unbedingt ergreifen wollte. Andernfalls hätte sie ihr Leben lang darüber nachgedacht, wie es gewesen wäre, für das Heimatland ihres Vaters zu starten.
In ihrer Zeit als Mitglied des US-Teams war Lapanja stolz darauf, als Amerikanerin mit slowenischen Wurzeln zu fahren. Der Wechsel war jedoch nicht nur emotional, sondern auch finanziell eine Herausforderung. Sie trägt weiterhin die volle finanzielle Verantwortung für ihre Rennsaison und betonte, dass die Organisation von Training und Wettkämpfen große finanzielle Belastungen mit sich bringt. Trotzdem habe sie gelernt, diese Herausforderungen als Teil des Sports zu akzeptieren und daran zu wachsen.
Bisher hat Lapanja in ihrer Karriere beachtliche Erfolge erzielt, darunter vier nationale Titel in den USA und zahlreiche Siege im Nor-Am Cup. Nun möchte sie für Slowenien noch größere Erfolge feiern. Besonders motiviert ist sie für die kommende Skisaison, die Ende Oktober startet. Ihr langfristiges Ziel ist es, bei der Weltmeisterschaft und den Olympischen Spielen anzutreten.
In Vorbereitung auf die neue Saison trainierte Lapanja den ganzen Sommer über in den USA und nahm auch an einem Trainingslager in Ushuaia, Argentinien, teil. Sie ist zuversichtlich und freut sich auf ihre Starts im Skiweltcup und Europacup, insbesondere auf den Slalom-Weltcup in Levi, den sie mit Optimismus angeht.
Trotz aller Schwierigkeiten fühlt sich Lapanja geehrt, für Slowenien zu starten und sieht es als große Gelegenheit, ihr slowenisches Erbe auf diese Weise zu repräsentieren. Ihr Fokus bleibt darauf, sich sportlich weiterzuentwickeln und ihre Position in der internationalen Skiszene zu festigen.
Quelle: www.siol.net
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