3 März 2022

LIVE: 2. Ski Weltcup Abfahrtstraining der Herren in Kvitfjell – Vorbericht, Startliste und Liveticker – Startzeit 11.30 Uhr

LIVE: 2. Ski Weltcup Abfahrtstraining der Herren in Kvitfjell - Vorbericht, Startliste und Liveticker - Startzeit 11.30 Uhr
LIVE: 2. Ski Weltcup Abfahrtstraining der Herren in Kvitfjell - Vorbericht, Startliste und Liveticker - Startzeit 11.30 Uhr

Kvitfjell – Beim 1. Abfahrtstraining der Herren am Mittwoch im norwegischen Kvitfjell hat der US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle die Skispitzen vorne. Auf Rang zwei reihte sich der Norweger Aleksander Aamodt Kilde vor Bostjan Kline aus Slowenien ein. Die weiteren Favoriten haben die Olympiastrecke von 1994 in Augenschein genommen, und werden beim zweiten Training am Donnerstag die gewählte Linie, wenn auch noch nicht im Renntempo, testen. Die offizielle FIS Startliste für das 1. Abfahrtstraining, am Mittwoch um 11.30 Uhr in Kvitfjell, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie in unserem Daten-Menü. 

 

Daten und Fakten – Herren Ski Weltcup
9. Abfahrt der Herren in Kvitfjell

FIS-Startliste: 2. Abfahrtstraining in Kvitfjell
FIS-Liveticker: 2. Abfahrtstraining in Kvitfjell
FIS-Endstand: 2. Abfahrtstraining in Kvitfjell

FIS-Endstand: 1. Abfahrtstraining in Kvitfjell

Gesamtweltcupstand der Herren 2021/22
Weltcupstand Abfahrt der Herren 2021/22

Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

In Kvitfjell gibt es für die Herren ein langes alpines Speedwochenende. Die italienischen Skirennläufer möchten ihre Niederlage von Peking schnellstmöglich vergessen und im Weltcup wieder vorne mitmischen. Dominik Paris, Christof Innerhofer, Matteo Marsaglia, Mattia Casse, Emanuele Buzzi, Nicolò Molteni und Pietro Zazzi wollen auf norwegischem Schnee die Kastanien aus dem Feuer holen und durch gute Ergebnisse auf sich aufmerksam machen.

Beim ersten Training verzichtete Innerhofer auf einen Start. Paris hat wenige Rennen vor dem Saisonende 89 Zähler Rückstand auf den in der Abfahrtswertung führenden Aleksander Aamodt Kilde und somit arithmetische Chancen auf die kleine Kristallkugel. Ob jedoch der Wikinger bei seinem Heimrennen das zulässt, steht auf einem anderen Blatt Papier. Auch die Schweizer Beat Feuz und Marco Odermatt und der Österreicher Matthias Mayer wollen die gleiche Trophäe beim Saisonkehraus in Frankreich in die Höhe stemmen. Feuz selbst kann Skirennsportgeschichte schreiben und die fünfte Kristallkugel in Folge gewinnen.

Paris fährt in Kvitfjell gerne. Er hat hier bereits zwei Abfahrten und einen Super-G gewonnen. Während der Ultner sich auf der Überholspur, die Disziplinenwertung betreffend, befindet, wird mit dem Hausherrn Kjetl Jansrud ein ganz Großer der Szene seinen Hut nehmen und seine Karriere beenden.

 

Beat Feuz hat die fünfte Kristallkugel im Blick

Kvitfjell – Am Mittwoch wurde im norwegischen Kvitfjell das erste Abfahrtstraining der Herren ausgetragen. In Norwegen gehen zwei Abfahrten und ein Super-G über die Bühne. Mitten drin im Geschehen ist der Schweizer Beat Feuz, der sich beim ersten Probelauf mit seinem Mannschaftskollegen Niels Hintermann den vierten Rang teilte. Nur der US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle, der Wikinger Aleksander Aamodt Kilde und der Slowene Bostjan Kline waren schneller.

Feuz will zum fünften Mal die kleine Kristallkugel in der Abfahrt gewinnen. Die Chancen stehen nicht einmal so schlecht. Die Top-4 liegen nur durch 44 Punkte getrennt. Franz Klammer hat fünfmal diese begehrte Trophäe in die Höhe gestemmt. Doch der österreichischen Skilegende gelang es nicht in Serie. Somit könnte der Kosename „Kugelblitz“ für Feuz eine neue Definition erhalten.

Marco Odermatt, der im Gesamtweltcup unangefochten in Führung lag, ließ es gemächlich angehen und schwang als 18. ab. Noch stehen zehn Weltcuprennen auf dem Programm. Sein Vorsprung auf Kilde beträgt 375 Zähler.

 

Kleiner Schockmoment für Christof Innerhofer

Kvitfjell – Der Südtiroler Skirennläufer Christof Innerhofer befindet sich im norwegischen Kvitfjell. Dort steht mit zwei Abfahrten und einem Super-G ein langes Speedwochenende auf dem Kalenderblatt. Der routinierte Speedspezialist nahm am heutigen ersten Probelauf nicht teil. Was war geschehen? Der 37-jährige Pusterer stürzte beim Einfahren vor dem Training.

Die Sorge um Innerhofer und seinem vor drei Jahren verletzten linken Knie war berechtigt. Da er vorsichtshalber auf das Zeittraining verzichtete, begab er sich ins Krankenhaus. Die dortigen Kontrollen schlossen eine Bänderverletzung aus. Ob er das Abfahrtstraining am Donnerstag bestreiten kann, für welches er die Nummer 4 zugelost bekam, entscheidet sich kurzfristig. Möglich ist auch, dass der Südtiroler nur am Super-G am Sonntag teilnimmt. Dafür braucht er keine Abfahrtsprobeläufe bestreiten; mehr noch: Er könne sich gewissenhaft auf dieses eine Rennen vorbereiten.

 

Blick Zurück Saison 2019/20
Abfahrtslauf der Herren in Kvitfjell

Bei der Abfahrt auf der ‚Olympiabakken‘ unterstrich Alexander Aamodt Kilde (2.) seine Ansprüche auf die große Kristallkugel. Auch wenn der Sieg an den Kärntner Matthias Mayer ging, konnte sich der Norweger bei seinem Heimrennen über Platz zwei freuen und wichtige 80 Punkte für den Gesamtweltcup einfahren. Auf Platz drei schwang der Schweizer Carlo Janka ab. Jankas Teamkollege Beat Feuz (4.)  verpasste knapp den Sprung auf das Podest, konnte sich aber, nach der Absage des Ski Weltcup Finale in Cortina d’Ampezzo als Abfahrtsweltcupsieger feiern lassen. Travis Ganong (5.) aus den USA verwies den norwegischen Mitfavoriten Kjetil Jansrud (6.) und Mauro Caviezel (7.) aus der Schweiz, auf die Plätze sechs und sieben. Der dreifache Saisonsieger Thomas Dreßen (8.) aus Deutschland musste sich heute mit dem achten Rang begnügen. Die besten Zehn komplettierten der Franzosen Nicolas Raffort (9.) und Cameron Alexander (10.) aus Kanada.

 

Herren Abfahrtsrennen der Saison 2021/22

  1. Abfahrtslauf der Herren in Lake Louise

Mit einer 24-stündigen Verspätung starteten in Lake Louise die Abfahrtsspezialisten in ihre neue Saison. Dabei erwischte der Österreicher Matthias Mayer einen Auftakt nach Maß. Der Kärntner gewann vor seinem Mannschaftskollegen Vincent Kriechmayr und dem Schweizer Beat Feuz. Sein Landsmann Marco Odermatt landete auf Position vier. Der Österreicher Max Franz beendete das Rennen auf Rang fünf. Romed Baumann aus Deutschland klassierte sich im Herzen der Rocky Mountains auf Platz sechs. Der Franzose Mathieu Bailet schwang als Bester der Equipe Tricolore auf Position sieben ab. Der Südtiroler Dominik Paris reihte sich dahinter auf Platz acht ein. Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde musste sich am Ende mit dem neunten Rang zufrieden geben. Der US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle komplettierte die besten Zehn der Rangliste.

  1. Abfahrtslauf der Herren in Beaver Creek (Samstag)

Bei der ersten Abfahrt in Beaver Creek siegte der Norweger Aleksander Aamodt Kilde. Der Österreicher Matthias Mayer verpasste als Zweiter seinen zweiten Sieg auf nordamerikanischen Schnee in Folge. Der Schweizer Beat Feuz wurde Dritter. Der frischgebackenen Jungvater Matteo Marsaglia aus Italien schwang vor dem Südtiroler Dominik Paris auf Platz vier ab. Der Hausherr Ryan Cochran-Siegle landete auf Rang sechs. Der Schweizer Niels Hintermann belegte die siebte Position. Die beiden ÖSV-Athleten Daniel Hemetsberger und Vincent Kriechmayr waren beinahe gleich schnell unterwegs und reihten sich auf den Plätzen acht und neun ein. Mit Adrian Smiseth Sejersted bugsierte sich ein Norweger mit der Nummer 31 auf Platz zehn.

  1. Abfahrtslauf der Herren in Gröden

Beim Abfahrtsklassiker auf der „Saslong“ triumphierte der US-Amerikaner Bryce Bennett. Auf Position zwei schwang der Österreicher Otmar Striedinger ab. Der Eidgenosse Niels Hintermann kletterte als Dritter auf die niedrigste Stufe des Podests.  Der Südtiroler Dominik Paris schrammte als Vierter am Podest vorbei. Der Schweizer Beat Feuz schwang als Fünfter ab und reihte sich hauchdünn vor dem routinierten Franzosen Johan Clarey der Sechster wurde ein. Der azurblaue Skirennläufer Mattia Casse meisterte mit der sehr hohen Startnummer 34 alle Schlüsselstellen der „Saslong“ bravourös und freute sich über die gelungene Fahrt, die ihm den siebten Rang brachte. Simon Jocher vom DSV-Team knallte mit der hohen Startnummer 51 die achtbeste Zeit in den Schnee. Jochers Landsmann Josef Ferstl  freute sich über den neunten Rang. Zweitbester ÖSV-Vertreter wurde Max Franz, der als Zehnter durchaus zufrieden sein konnte.

  1. Abfahrtslauf der Herren in Bormio

Zwischen Weihnachten und Neujahr wurde in Bormio die Weltcupabfahrt der Herren ausgetragen. Dabei gewann der Südtiroler Dominik Paris vor den beiden Schweizer Marco Odermatt und Niels Hintermann. Bester Österreicher wurde Daniel Hemetsberger, der als Vierter den Sprung aufs Podest knapp verpasste. Der Deutsche Dominik Schwaiger freute sich über den fünften Platz. Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen positionierte sich im Klassement auf Rang sechs. Vincent Kriechmayr vom Team Austria musste mit Platz sieben zufrieden sein. Die besten Zehn des Tages wurden vom US-Amerikaner Travis Ganong (8.) dem ÖSV-Athleten Daniel Danklmaier (9.) und dem azurblauen Vertreter Matteo Marsaglia (10.) komplettiert.

  1. Abfahrtslauf der Herren in Wengen (Freitag)

Bei der Freitags-Abfahrt  auf einer verkürzten Strecke gewann der Norweger Aleksander Aamodt Kilde. Auf den Plätzen zwei und drei schwangen die Schweizer Marco Odermatt und Beat Feuz ab. Die Österreicher Daniel Hemetsberger, Max Franz und Matthias Mayer klassierten sich auf den Positionen vier bis sechs. Dahinter reihte sich der US-Amerikaner Bryce Bennett auf Rang sieben ein. Die besten Zehn wurden von seinem Landsmann Ryan Cochran-Siegle (8.), dem Südtiroler Dominik Paris (9.) und dem Slowenen Martin Cater (10.) komplettiert.

  1. Abfahrtslauf der Herren in Wengen (Samstag)

Am Samstag ging in Wengen der Abfahrtsklassiker über die Bühne. Dabei siegte mit dem Österreicher Vincent Kriechmayr nicht nur der amtierende Weltmeister, sondern jener Athlet, der am wenigsten Trainingskilometer auf dem Lauberhorn abspulen konnte. Der Schweizer Beat Feuz fuhr auf der Originalstrecke im Berner Oberland wiederum aufs Podest Der Südtiroler Dominik Paris (+0,44) schwang als Dritter ab. Marco Odermatt verpasste als Vierter nur hauchdünn den Sprung unter die Top-3. Matthias Mayer aus Österreich landete hinter dem Eidgenossen auf Position fünf. Der Slowene Martin Cater wurde sehr guter Sechtser und reihte sich noch vor dem Wikinger Aleksander Aamodt Kilde (7.) ein. Die besten Zehn des Tages wurden von dem Schweizer Stefan Rogentin (8.) und dem ÖSV-Duo Otmar Striedinger (9.) und Max Franz (10.) komplettiert.

  1. Abfahrtslauf der Herren in Kitzbühel (Freitag)

Bei der ersten Abfahrt in Kitzbühel triumphierte der Norweger Aleksander Aamodt Kilde.  Der ewig junge Franzose Johan Clarey belegte den zweiten Platz; sein Landsmann Blaise Giezendanner entriss mit der hohen Startnummer 43 dem Kärntner Matthias Mayer (4) als Dritter die sichergeglaubte bronzefarbene Gams. Marco Odermatt zeigte mit dem fünften Platz seine ganze Klasse. Hinter dem hochtalentierten und vielversprechenden Eidgenossen schwang der Kanadier James Crawford auf Position sechs ab. Der US-Boy Travis Ganong wurde noch vor den Schweizern Beat Feuz (8.) und Niels Hintermann (9.) Siebter. Die besten Zehn der heutigen ersten Abfahrt auf der „Streif“ wurden von Daniel Hemetsberger aus Österreich abgerundet.

  1. Abfahrtslauf der Herren in Kitzbühel (Sonntag)

Bei der zweiten Abfahrt in Kitzbühel, dem Nordtiroler Ski-Mekka Nr. 1, war der Schweizer Beat Feuz am Schnellsten. Feuz‘ junger Teamkollege Marco Odermatt wusste als Zweiter erneut zu überzeugen. Der Österreicher Daniel Hemetsberger schwang als Dritter ab. ÖSV-Rennläufer Matthias Mayer musste wie am Freitag mit dem vierten Rang vorliebnehmen. Der Franzose Johan Clarey, mit über 40 Lenzen der Senior im Feld, zeigte abermals eine gute Leistung und wurde Fünfter. Der norwegische Athlet Aleksander Aamodt Kilde, der vor zwei Tagen noch gewann, schwang heute als Sechster ab. Der Südtiroler Dominik Paris klassierte sich auf Platz sieben. Die besten Zehn wurden vom Swiss-Ski-Athleten Niels Hintermann (8.), Paris‘ Teamkollegen Christof Innerhofer (9.) und dem fleißig Punkte sammelnden Daniel Danklmaier (10.) vom Team Austria ergänzt.

 

Olympia Abfahrtslauf der Herren in Peking 2022 (Yanqing)

Das prestigeträchtigste Ski-Rennen des Olympiawinters 2021/22 ist geschlagen. In der Königsdisziplin, der Olympischen Abfahrt der Herren in Peking (Yanqing) sicherte sich der Schweizer Beat Feuz (SUI) die Goldmedaille. Über Silber konnte sich Johan Clarey (FRA) freuen, Bronze ging an Matthias Mayer (AUT). Somit reiht sich Beat Feuz erstmals in den Kreis der Abfahrts-Olympiasieger ein. In einem mehr als spannenden Abfahrtsrennen musste der Kanadier James Crawford (4.) die fast schon sicher geglaubte Bronzemedaille noch gegen Blech eintauschen. Das Mitfavoriten-Quartett Alexsander Aamodt Kilde (5.) aus Norwegen, der Südtiroler Dominik Paris (6.), Marco Odermatt (7.) aus der Schweiz und der österreichische Abfahrts-Weltmeister Vincent Kriechmayr (8.) blieben bei der Olympia-Abfahrt 2022 ohne Medaille und reihten sich auf den Rängen fünf bis acht ein. Die Top Ten komplettierten Max Franz (9.) aus Österreich und der Slowene Bostjan Kline (10.).

 

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22   

Vorbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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