14 April 2021

Livio Magoni klopft in Slowenien, der Wiege seines ersten großen Erfolgs, an

Wird Meta Hrovat und ….
Wird Meta Hrovat und ….

Ljubljana/Laibach – Der italienische Skitrainer Livio Magoni, der in der vergangenen Saison die Slowakin Petra Vlhová zu Gesamtweltcupehren begleitete, kann möglicherweise in das slowenische Team um Meta Hrovat stoßen. Derzeit laufen die Gespräche. Der Staub, der nach dem Verlassen des Teams um die Slowakin aufgewirbelt wurde, ist komplett abgeklungen. Der azurblaue Coach sucht nach neuen Herausforderungen. So kann er möglicherweise für das Land, das er gut kennt, anheuern. Vor einigen Jahren führte er in überlegener Manier Tina Maze zum Gewinn der großen Kristallkugel. Der 57-Jährige aus Bergamo könnte auch zum Swiss-Ski-Kollektiv stoßen. Aber es ist noch nichts beschlossen worden.

Sollte er zu Meta Hrovat kommen, findet er eine motivierte und sehr couragierte Athletin vor. Die Skirennläuferin beendete die abgelaufene Ski Weltcup Saison auf dem neunten Rang in der Riesenslalom-Disziplinenwertung. Im Slalom verschlechterte sie sich, aber sie bestand immer darauf, den eigenen Weg zu gehen. Im letzten Winter standen Matija Grasic, Jure Hafner und Robi Kristian an ihrer Seite. Wir werden sehen, ob eine formelle Einigung erzielt wird, was Magoni betrifft. Parallel dazu kann man ausgehen, dass auch die Entdeckung der letzten Saison, und hier ist Andreja Slokar gemeint, betreut wird.

Magoni, der fünf Jahre lange mit Vlhová ein erfolgreiches Gespann führte, war schon im Jahr 2016 in Slowenien im Gespräch. Zu diesem Zeitpunkt sollte er einen Platz im Europacupteam einnehmen, doch der Anruf aus der Slowakei wirbelte seinen eigenen Terminplan durcheinander. Zuvor arbeitete der Trainer für die italienische und die polnische Nationalmannschaft. In der Rekordsaison 2012/13 stand er Tina Maze beiseite. Wie mehrfach berichtet, endete die Kooperation mit der amtierenden Gesamtweltcupsiegerin aus der Slowakei abrupt. Meinungsverschiedenheiten und ein unglückliches Interview von Magoni im „Corriere della Sera“ trugen dazu bei.

Auch für den 57-Jährigen gilt das Motto „Eine Tür schließt sich, tausend andere öffnen sich.“ Er will nach vorne blicken. Welche Tür sich in naher Zukunft für den Italiener öffnet, ist noch ungewiss. Auf alle Fälle scheint es so, als ob er durchaus nach Slowenien zurückkehren kann. Der Verband hat noch nicht entschieden. Klemen Bergant, der am Wochenende vom Training im bulgarischen Bansko zurückgekehrt ist, wird weiterhin das technische Team der Herren um Stefan Hadalin und Zan Kranjec leiten. Grega Kostomaj wird in seinen zweiten Winter, die Speed-Asse betreffend, gehen. Für die Damen wird Trainer Sergej Poljsak weiterhin das Staffelholz in Händen halten, doch die Frage nach der Verbindung seines Teams mit den Skifahrern, die ihre Mitarbeiter haben, bleibt noch offen.

….. Andreja Slokar bald unter der Leitung von Livio Magoni trainieren?
….. Andreja Slokar bald unter der Leitung von Livio Magoni trainieren?

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: siol.net

Der vorläufige Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22

Der vorläufige Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22

Verwandte Artikel:

Gino Caviezel wechselt zu Atomic: Neue Impulse für die kommende Saison (Foto: © Gino Caviezel / Instagram)
Gino Caviezel wechselt zu Atomic: Neue Impulse für die kommende Saison (Foto: © Gino Caviezel / Instagram)

Mauro Caviezel, der im Januar 2023 seine Ski Weltcup Karriere beendete, erzielte mit den HEAD Ski des österreichischen Herstellers zahlreiche Erfolge. Dazu gehören der Gewinn der Super-G-Kristallkugel 2020, sein einziger Weltcupsieg im Super-G 2020 in Val d’Isère und die Bronzemedaille in der Kombination bei der WM 2017 in St. Moritz. Die Partnerschaft zwischen Mauro Caviezel… Gino Caviezel wechselt zu Atomic: Neue Impulse für die kommende Saison weiterlesen

Alice Merryweather beendet ihre Skikarriere mit 27 Jahren
Alice Merryweather beendet ihre Skikarriere mit 27 Jahren

Die US-amerikanische Speedfahrerin Alice Merryweather hat ihren Rücktritt vom Skisport bekannt gegeben. Die 27-Jährige, die 2017 Junioren-Weltmeisterin in der Abfahrt wurde, galt als großes Talent im US-Ski-Team. Doch zahlreiche Verletzungen und ein erfolgloser Comeback-Versuch im letzten Ski Weltcup Winter machten ihre Träume zunichte. In der vergangenen Saison bestritt sie ihre letzten sechs von insgesamt 54… Alice Merryweather beendet ihre Skikarriere mit 27 Jahren weiterlesen

Adrien Theaux verlässt HEAD nach 10 Jahren: Neue Herausforderungen im Visier
Adrien Theaux verlässt HEAD nach 10 Jahren: Neue Herausforderungen im Visier

Nach zehn erfolgreichen Jahren bei HEAD hat Adrien Theaux den Wechsel des Materials angekündigt. Mit 39 Jahren und einer beeindruckenden Ski Weltcup Saison 2023/24, in der er sich für die Weltcup-Finals in der Abfahrt qualifizierte, ist der französische Abfahrer bereit für ein neues Abenteuer im Winter 2024/25. Theaux zeigte sich dankbar für die Unterstützung des… Adrien Theaux verlässt HEAD nach 10 Jahren: Neue Herausforderungen im Visier weiterlesen

Französische Speed-Gruppe wird sich in Nevados de Chillan den Feinschliff holen
Französische Speed-Gruppe wird sich in Nevados de Chillan den Feinschliff holen

Die französische Speed-Gruppe hat ihr Sommer-Vorbereitungsprogramm festgelegt, das im September in Nevados de Chillan seinen Abschluss finden wird. Aktuell genießen die Abfahrer noch ihre Urlaubszeit, jedoch beginnen sie ab dem 23. Juni in Les Deux-Alpes mit einem sechstägigen Trainingslager, zunächst mit Fokus auf physisches Training, bevor sie wieder auf die Skier zurückkehren. Die gesamte Mannschaft,… Französische Speed-Gruppe wird sich in Nevados de Chillan den Feinschliff holen weiterlesen

Neuanfang auf neuen Brettern: Adrian Pertl wechselt zu Atomic
Neuanfang auf neuen Brettern: Adrian Pertl wechselt zu Atomic

Adrian Pertl, einstiger Vize-Weltmeister im Slalom, hat sich nach einer enttäuschenden Ski Weltcup Saison für einen Wechsel zu Atomic entschieden, um einen Neuanfang zu wagen. Mit diesem Schritt verlässt er nach fünf Jahren die Marke Völkl, unter der er seinen ersten Weltcup-Podestplatz in Courchevel 2020 erreichte und 2021 bei der Weltmeisterschaft in Cortina d’Ampezzo sensationell… Neuanfang auf neuen Brettern: Adrian Pertl wechselt zu Atomic weiterlesen

Banner TV-Sport.de