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Luca De Aliprandini hat nicht nur den Skirennsport im Blut

Luca De Aliprandini hat nicht nur den Skirennsport im Blut
Luca De Aliprandini hat nicht nur den Skirennsport im Blut

Cles – Der italienische Skirennläufer Luca De Aliprandini gewann bei den Weltmeisterschaften 2021 in Cortina d’Ampezzo die Silbermedaille im Riesentorlauf. Der Mann aus dem Trentino ist ein Allround-Athlet, der das Gen für Tempo, Adrenalin und pure Emotion in jeglicher Hinsicht beinhaltet. Seit Jahren geht er neben dem alpinen Skirennsport einer zweiten Leidenschaft nach: und das ist der Motocrosssport.

Seine Garage ist wie eine echte Werkstatt eingerichtet. In der Nähe seines Hauses befindet sich die Rennstrecke von Pietramurata. Dort finden Rennen statt. So berichtet der Skirennläufer, dass er sich immer schon für Motoren interessierte, und schon mit jungen Jahren seine Vespa tunte. Im Alter von 19 Jahren kaufte er sich seine erste Motocross-Maschine. Seitdem gibt es kein Halten mehr. Mit viel Spaß fährt er jetzt fast zehn Jahre regelmäßig. Denn es gibt durchaus Parallelen zwischen den zwei Sportarten, die De Aliprandini ans Herz gewachsen sind.

Es ist kein Hobby mehr; denn er will ernsthafter mit dem Motocross-Motorrad unterwegs sein. Von April bis zu den normalen Skieinheiten in Argentinien ist er auf zwei Rädern unterwegs. Ein bis zweimal ist er auf der Strecke unterwegs. Er weiß, dass er sich neben dem athletischen Training auch etwas Zeit nehmen muss. So verbringt er 50 bis 60 Stunden in der warmen Jahreszeit auf dem heißen Ofen. Was da wohl seine Freundin Michelle Gisin dazu sagt?

Wie geschrieben, sind der Ski- und der Motocrosssport sehr ähnlich. Bei beiden sind der Einsatz von Oberkörper und Beinen mehr als nur gefragt. Dabei ist die Konzentration das Um und Auf; und trotz Müdigkeit muss man auch in Stresssituationen einen kühlen Kopf bewahren. Bei einem Skirennen kommt es auf die letzten 15 bis 20 Sekunden eines Durchgangs an, um sein Bestes zu geben. Beim Motocross dauert ein Lauf oft mehr als eine halbe Stunde.

Die Herausforderung besteht darin, bis zum Schluss durchzuhalten und in den letzten Runden mit Bestzeiten zu punkten. So mit sieht man die Parallele zum alpinen Skirennsport. Nach einer Minute muss man immer noch gut fahren, um nicht von der Gegnerschaft im Zwischen- oder Endklassement überholt zu werden.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: raceskimagazine.it

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