Mellau – Der österreichische Skirennläufer Lukas Feurstein ist erst 20 Jahre alt. Bei den Junioren-Skiweltmeisterschaften im bulgarischen Bansko wusste er mit dem Gewinn der Gold- und der Silbermedaille zu überzeugen. Beim Weltcupdebüt raste er in der Lenzerheide auf Rang 19. Leider gibt es beim Saisonkehraus nur für die besten 15 Punkte. Die Leistungen sind umso höher zu bewerten, weil der Vorarlberger aufgrund Rückenbeschwerden erst um Weihnachten 2020 ins Renngeschehen eingegriffen hat.
Der 20-Jährige erinnert sich, dass er im vergangenen Sommer arg von den Rückenschmerzen gebeutelt wurde und im Trainingslager von Zermatt nicht wusste, wie es um ihn bestellt ist. In diesem Jahr ist alles anders. Die Probleme gehören mehr oder weniger der Vergangenheit. Der Skirennläufer aus dem westlichsten Bundesland Österreichs fühlt sich sehr fit.
Nun schaut der Nachwuchsathlet positiv nach vorne. Er gehört der Weltcup Technik 2-Gruppe an und will sich durch gute Leistungen für höhere Aufgaben empfehlen. Feurstein arbeitet mit Thomas Dorner und Joshua Sturm. Im bevorstehenden Winter will er im Slalom und im Riesentorlauf für Furore sorgen. Da in den sommerlichen Einheiten der eine oder andere Super-G dabei war, kann es sein, dass er in der kalten Jahreszeit auch in den Startlisten des einen oder anderen Super-G’s aufscheinen wird.
Es ist durchaus möglich, dass er beim Saison Opening in Sölden dabei ist. Die Top-Leistungen aus der jüngeren Vergangenheit können ihm ein Startticket für das Rennen Ende Oktober im Ötztal bescheren. Mike Pircher, seines Zeichens ÖSV-Trainerfuchs, berichtet über den Athleten, dass dem 20-Jährigen die Zukunft gehört. Und sollte er am Rettenbachferner nicht mit von der Partie sein, ist das nicht schlimm. Pircher freut sich schon auf die Kooperation mit dem Vorarlberger.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: krone.at