Trient – Die beiden italienischen Ski Weltcup Rennläuferinnen Marta Bassino und Sofia Goggia waren heute beim Trento Sport Festival zu Gast. Im letzten Winter wussten sie zu überzeugen und gewannen in ihren Paradedisziplinen die kleine Kristallkugel. Beide bereiten sich nach bestem Wissen und Gewissen auf die Olympiasaison 2021/22 vor. In Sölden geht’s in Kürze los.
Die Abfahrtsolympiasiegerin von 2018, die die erste Hälfte der Saison 2020/21dominierte und sich in Garmisch-Partenkirchen verletzte, gewann die Disziplinenwertung, obwohl sie das letzte Rennen gar nicht bestritt. Für sie hat der Gewinn der kleinen Kristallkugel eine große Bedeutung. Doch jetzt geht es ihr wieder gut; 20 Skitage im Herbst stillen ihren Hunger nach mehr. Goggia berichtete vom erfreulichen Umstand, dass man hervorragende Bedingungen hatte und sehr gut trainieren konnte.
Marta Bassino, die in der letzten Saison vier Riesenslaloms gewann, freute sich, dass sie sich die kleine Kristallkugel bereits ein Rennen vor dem Ende sichern konnte. Sie ist in Sölden gut gestartet und feierte mit den Triumphen in Courchevel und Kranjska Gora zwei weitere magische Momente. Die Trophäe in der Lenzerheide abzuholen, obwohl sie bereits in Jasná ihr arithmetisch nicht mehr zu nehmen war, war der glücklichste Moment ihres Sportlerlebens.
Hinsichtlich der Olympischen Winterspiele sind beide Damen unisono einer Meinung. Sie denken nicht darüber nach, zumal es sich um ein Ereignis handelt, das noch zeitlich weit weg ist. Gewiss ist es ein Hauptevent für alle Beteiligten, aber zuerst muss man sich dafür qualifizieren und im Ski Weltcup sehr gute Leistungen erzielen. Was haben die beiden azurblauen Ski-Asse, deren Charakter so unterschiedlich ist, gemeinsam? So ist Bassino in den Augen der Speedspezialistin perfekt. Bassino sieht sich eher als schüchtern, ihre erfolgreiche Mannschaftskollegin sieht sie als offener.
Außerdem warteten die Veranstalter des Trento Sport Festivals mit einer Überraschung auf. Gianluca Rulfi, der technische Direktor der Nationalmannschaft war telefonisch Zugeschaltet Er ist glücklich darüber, was den Ist-Stand seiner Mädels und die Saisonvorbereitung betrifft. So erzählte er, dass man hart und intensiv gearbeitet hat, fast schon so gut wie im südamerikanischen Trainingslager, welches wegen Corona abgesagt werden musste. Man hatte stets das Glück und das Wetter an seiner Seite und würde demzufolge mehr als nur zuversichtlich in den bevorstehenden Weltcupaufgaben und in den Olympiawinter gehen.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it