Pila – Marta Bassino schaut nach vorne. Die italienische Skirennläuferin hat ihr neues Material getestet. Im kommenden Winter will sie ihre Akzente im Super-G und Riesenslalom setzen. Außerdem wägt sie den einen oder anderen Abfahrtsstart ab; und auch im Slalom wird sie weiterhin trainieren.
Die Athletin aus der nordwestlichen Region Piemont fuhr zu Beginn der Saison 2016/17 mit dem dritten Rang in Sölden erstmals auf ein Weltcup-Podest. Vor einem Jahr wusste sie beim zweiten Platz bei der Kombination in der Lenzerheide abermals zu überzeugen.
Auch in der vergangenen Saison konnte Bassino sich freuen. Am Kronplatz belegte sie beim Riesentorlauf abermals den dritten Rang. Bei den Weltmeisterschaften in Åre gehörte sie der Squadra Azzurra an, die im Mannschaftswettbewerb die Bronzemedaille gewann.
In ihrer bisherigen Karriere fuhr sie elfmal unter die besten Fünf. Dazu gesellten sich fünf Platzierungen unter den Top-3. Im fernen Januar des Jahres 2014 gewann sie im Europacup eine Abfahrt. Im gleichen Jahr gewann sie im Rahmen der Junioren-Welttitelkämpfe im slowakischen Jasná die Goldmedaille im Riesenslalom.
Bassino ist ohne Zweifel eine aufstrebende Athletin, die, wenn sie ohne Verletzungen bleibt, gute Ergebnisse erreichen kann. Sie darf aber nicht den Glauben an sich verlieren und konstant bleiben. Dann ist alles möglich.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quellen: raceskimagazine.it, eigene Recherchen