16 Januar 2019

Mathias Berthold hofft beim Slalom in Wengen auf eine Leistungssteigerung

Mathias Berthold: "Felix Neureuther sollte sich nach den vermehrten Trainingsläufen stärker und stabiler präsentieren"
Mathias Berthold: „Felix Neureuther sollte sich nach den vermehrten Trainingsläufen stärker und stabiler präsentieren“

Am kommenden Wochenende stehen für die Alpinen-Herren die 89. Internationalen Lauberhornrennen in Wengen auf dem Programm. Bereits am Freitag wird die Alpine Kombination ausgetragen, gefolgt von einer Abfahrt am Samstag und einem Slalom am Sonntag.

Für den DSV gehen in der Schweiz insgesamt neun Athleten an den Start. Die Alpine Kombination bestreitet nur Herren Dominik Schwaiger (WSV Königssee). In der Abfahrt vertreten Josef Ferstl (SC Hammer), Manuel Schmid (SC Fischen) und Dominik Schwaiger (WSV Königssee) die schwar-rot-goldenen Farben. Im Slalom am Sonntag kämpfen Fritz Dopfer (SC Garmisch), Sebastian Holzmann (SC Oberstdorf), Felix Neureuther (SC Partenkirchen), Dominik Stehle (SC Obermaiselstein), Linus Straßer (TSV 1860 München) und Anton Tremmel (SC Rottach-Egern) um wichtige Weltcuppunkte und die mögliche WM-Qualifikation.

DSV Herren Bundestrainer Mathias Berthold: „Nach dem Kreuzbandriss von Andreas Sander starten wir nur mehr mit drei Speedfahrern in Wengen. Die weiteren Athleten des Speed-Teams gehen beim Europacup in Kitzbühel an den Start. Wir konnten uns in den bisherigen Speed-Weltcups tendenziell steigern und wollen an diese Leistungen anknüpfen. Allerdings wird es insbesondere für Dominik Schwaiger und Manuel Schmid aufgrund ihrer höheren Startnummern nicht leicht, da das vordere Starterfeld in Wengen klar im Vorteil ist.

Im Slalom wollen wir eine Leistungssteigerung gegenüber den vergangenen Rennen zeigen. Durch die vermehrten Trainingsläufe sollte sich Felix Neureuther stärker und stabiler präsentieren. Für Dominik Stehle gilt es, seine gute Form in Wengen zu bestätigen. Mit den übrigen Slalomfahrern wollen wir um die Weltcuppunkte mitfahren.“

Josef Ferstl: „Nach einer längeren Regenerationspause um den Jahreswechsel haben wir zuletzt im italienischen Sarntal bei sehr guten Verhältnissen trainiert. Mir selbst geht es sehr gut. Die Akkus sind voll, und ich freue mich auf das dichte Rennprogramm im Januar.

Wengen ist ein absoluter Abfahrtsklassiker mit einem sehr hohen Stellenwert. Die Streckenführung vom Lauberhorn ist richtig cool mit ganz speziellen Abschnitten wie dem Hundschopf oder dem Brückli-S. Ich freue mich darauf und bin sehr motiviert für das Rennen. Ich hoffe, das Wetter spielt mit und es bleibt fair für alle. Die Form stimmt aktuell und daher möchte an meine bisherigen Leistungen anknüpfen.“

Wengen (SUI)
– Fr., 18.01.2019 10:30/14:30 Uhr (MEZ): Super-Kombination Herren (SK)
– Sa., 19.01.2019, 12:30 Uhr (MEZ): Abfahrt Herren (AF)
– So., 20.01.2019, 10:15/13:15 Uhr (MEZ): Slalom Herren (SL)

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