Stilfser Joch – Der italienische Skirennläufer Matteo Marsaglia, der im Oktober 36 Jahre alt wird, gehört zu den Veteranen im azurblauen Speedteam. Vor kurzer Zeit hat er das Training am Stilfser Joch abgespult. Er verweist auf den Umstand, dass einige Tage das Wetter schlecht war. Aber die geleistete Arbeit am Gletscher war wichtig und kann als erster Schneeakt der bevorstehenden Saison umrissen werden.
Der Römer aus San Sicario steuert auf einen weiteren Weltcupwinter zu. Er schaut nach vorne, sucht immer wieder nach neuen Motivationen und arbeitet auch in diesem Jahr hart daran, um im Wettkampfjahr ganz oben zu stehen. Fast bescheiden wirkt er, wenn er sagt, dass das große Sportereignis in China unbestritten sein Ziel ist. Bis Ende April fuhr er in Livigno Ski, ehe er zwischen Asti und Turin einige Trockentrainingseinheiten abspulte.
In Bezug auf Livigno verwies Marsaglia auf ausgezeichnete Bedingungen. So sieht er auch keinen Nachteil erst später ins Skitraining eingestiegen zu sein. In der nächsten Woche stehen Einheiten in Cervinia an. Ende August, genauer gesagt am 26. August, geht es nach Ushuaia. Das Südamerikaprogramm, das coronabedingt auf der Kippe stand, scheint nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge bestätigt. Der Speedspezialist, der in seiner Karriere einen Weltcup-Super-G in Beaver Creek gewann, freut sich schon darauf.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: raceskimagazine.it