Lake Louise – Nach einem zweiwöchigen Trainingsaufenthalt in Copper Mountain sind die österreichischen Speedspezialisten weiter nach Lake Louise gereist. Alle möchten beim Saisonauftakt in den Rocky Mountains schon mit einem mehr als zufriedenstellenden Ergebnis zeigen, was in ihnen steckt.
So gehen die beiden ÖSV Aushängeschilder Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr voller Zuversicht in die Olympiasaison. Bereits am Dienstag steht in Lake Louise das erste Abfahrtstraining auf dem Programm.
Otmar Striedinger berichtet, dass er guten Gewissens nach Kanada gekommen sei und er alles testen konnte, was er sich vornahm. Er möchte in der Abfahrt an die guten Leistungen der letzten Saison anknüpfen und auch im Super-G erfolgreich sein.
Max Franz hat seine Rückenbeschwerden in den Griff bekommen. Somit blickt der Kärntner optimistisch nach vorne. Tag für Tag geht es besser, und in der jüngeren Vergangenheit ist er sogar ohne Schmerzen gefahren. Er will noch ein paar Trainingstage einbauen, doch diese werden dann schon automatisch Renntage werden.
Auch Daniel Danklmaiers Vorfreude ist groß. Das im letzten Jahr verletzte Knie reagiert gut. Er hat etwas am Setup gefeilt und am Material gebastelt. Der Skirennläufer startet mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen in die Olympiasaison. Zudem will er ein sehr gutes Auftaktergebnis erzielen. Christian Walder will im Super-G weiterhin gute Platzierungen einheimsen. Und in der Abfahrt möchte er unter den besten 20 in der Disziplinenwertung landen.
So gesehen haben sich alle gut vorbereitet. Die Trainingsleistungen stimmen positiv. Nichtsdestotrotz werden die Speedrennen in Kanada schon ein bisschen Aufschluss über die Frühform der einzelnen Athleten geben. Nicht in Lake Louise starten werden die Schweizer Ralph Weber und Urs Kryenbühl, die sich nicht zweifach gegen das Coronavirus impfen ließen.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: kleinezeitung.at