Mailand – In der Saison 2019/20 wusste der italienische Skirennläufer Mattia Casse mit sehr guten Leistungen im Super-G zu überzeugen. Am Ende eines langen Winters schaute der sechste Rang in der Disziplinenwertung heraus. Der 31-Jährige verletzte sich letztes Jahr bei einem Trainingssturz. In Cervinia zog er sich eine Fraktur des Sprunggelenks im linken Knöchel zu. Er ging nur bei den Welttitelkämpfen in Cortina d’Ampezzo an den Start.
Vor kurzer Zeit ärgerte sich der Athlet aus dem Piemont. Was war geschehen? Der azurblaue Wintersportverband versäumte, die Verlängerung des Verletzungsstatus seines Athleten bis Ende April dem Weltskiverband mitzuteilen. Mit fatalen Folgen: Casse verlor alle seine Punkte in der Startliste. Ungewollt hätte er seine gute Startnummer im Super-G verloren.
Das FIS-Komitee unter der Führung von Bernhard Russi rettete den Italiener vor dem Super-Gau. Man sah den Fehler bei der FISI und von einer Strafe für den betroffenen Athleten ab. So scheint er in der Super-G-Wertung auf Platz 12 auf. Und der Schock wich der Erleichterung.
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Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sportnews.bz
