Die Ski Weltcup Saison der Damen nähert sich einem spannenden Höhepunkt, und das Rätsel um das Comeback von Mikaela Shiffrin wirft Fragen auf. Nachdem zwei Super-G-Rennen in Val di Fassa abgesagt wurden, schien dies zunächst ein Vorteil für die US-Amerikanerin zu sein. Jedoch hat Shiffrin kürzlich über Instagram mitgeteilt, dass sie weiterhin eine Wettkampfpause einlegen muss und somit auch das letzte Speed-Wochenende in Kvitfjell verpassen wird. In einem Video äußerte sie sich positiv über ihren Genesungsprozess: „Ich mache Fortschritte und fühle mich von Tag zu Tag besser.“ Ein Comeback erwartet Shiffrin jedoch frühestens bei den Technik-Rennen ab dem 9. März in Åre.
Diese Situation könnte eine Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtweltcup bedeuten, da Shiffrin’s größte Konkurrentin, Lara Gut-Behrami, nach der Absage der Super-G Rennen in Val di Fassa noch zwei Rennen hat, um ihren Vorsprung von 205 Punkten weiter auszubauen. Shiffrin, die nach ihrem Sturz in Cortina Ende Januar erst kürzlich wieder auf Skiern stand und einige offene Tore in flachem Gelände gefahren ist, hat den Gesamtweltcup fast schon abgeschrieben. „Ich musste mich damit abfinden, dass die Gesamtwertung sehr weit weg ist“, gesteht sie.
Trotz der Herausforderungen und der Tatsache, dass Shiffrin derzeit 205 Punkte hinter der in Topform fahrenden Gut-Behrami liegt, zeigt sie sich sportlich: „Lara war beeindruckend anzusehen. Sie ist momentan wirklich auf einem sehr hohen Niveau.“ Nach Åre stehen für die Frauen nur noch das Weltcup-Finale in Saalbach-Hinterglemm an, und Shiffrin sieht ein, dass ein Kampf um die Gesamtwertung mathematisch kaum noch möglich ist. Es war nicht eine Frage des Nicht-Kämpfen-Wollens, sondern der Möglichkeit. „Es war einfach nicht möglich“, musste der Skistar eingestehen, „Ich hätte es versucht.“
Quelle: Instagram & Eigene Recherchen
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24
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