Aline Danioth, die erfahrene Slalom-Spezialistin, hat nach sechs Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit beschlossen, sich von ihrer bisherigen Skimarke Stöckli zu trennen. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Wendepunkt in ihrer Karriere, gerade zu einem Zeitpunkt, an dem sie nach ihrem vierten Kreuzbandriss vor zehn Monaten wieder auf die Ski zurückgekehrt ist. Dieses Comeback ist für sie von großer emotionaler Bedeutung, wie sie auf Instagram mitteilte, wo sie ihre ersten Schwünge auf Ski als besonders wertvoll beschrieb, da sie einen weiteren Schritt zurück in den Ski Weltcup darstellen.
In ihrer Abschiedsbotschaft drückte Danioth ihre tiefe Dankbarkeit für die gemeinsamen Jahre und die erzielten Erfolge aus, darunter das WM-Gold im Team 2019 und der sechste Platz im WM-Slalom 2023. Trotz dieser Erfolge und dreier Top-10-Platzierungen im Weltcup spürt sie, dass es Zeit für eine Veränderung ist. Die neue Skimarke, zu der sie wechseln wird, hat sie noch nicht öffentlich gemacht.
Ein Markenwechsel im Skisport birgt jedoch Risiken, wie das Beispiel von Camille Rast zeigt. Rast wechselte vor zwei Saisons von Head zu Salomon, fand jedoch nicht zu ihrer gewohnten Form und kehrte nach nur einem Jahr wieder zu Head zurück. Dieser Wechsel war geprägt von Herausforderungen, doch letztlich verbesserten sich ihre Ergebnisse deutlich, und sie verpasste in der letzten Ski Weltcup Saison nur knapp Podestplätze.
Die Zukunft wird zeigen, wie Danioth sich mit der neuen Ausrüstung zurechtkommt und wie erfolgreich ihr Comeback im Weltcup sein wird.
Quelle: Blick.ch & Skinews.ch