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Nicole Schmidhofer verzichtet auf die Zauchensee-Abfahrt und hakt Olympia 2022 ab

Nicole Schmidhofer verzichtet auf die Zauchensee-Abfahrt und hakt Olympia 2022 ab

Nicole Schmidhofer verzichtet auf die Zauchensee-Abfahrt und hakt Olympia 2022 ab

Zauchensee – Wenn am kommenden Wochenende die Speedspezialistinnen in Zauchensee eine Abfahrt bestreiten, fehlt mit der Österreicherin Nicole Schmidhofer ein bekanntes Gesicht. Die Steirerin, die vor gut fünf Jahren im schweizerischen St. Moritz Super-G-Weltmeisterin, verzichtet auf ein Antreten. Und weil wir gerade vom Verzichten reden: Die Athletin, die erst vor kurzer Zeit nach einer langen Verletzungspause zurückkehrt, hakt sogar eine Teilnahme an den bevorstehenden Olympischen Winterspiele in China ab. Doch lesen Sie selbst.

Nici Schmidhofer: „Als ich am Start oben war, war eine gewisse Unsicherheit da. Sowohl körperlich als auch vom Kopf her habe ich mich nicht bereit gefühlt. Es ist dann nicht schwer zu sagen, dass man nicht fährt. Es war die richtige Entscheidung, weil ich einfach nicht bereit war.

Es war einfach die Gesamtsituation. Ich hatte die letzten Wochen muskuläre Probleme und wie ich hochgefahren bin, dachte ich mir, dass die Sprünge hier schon knackig sind. Oben wurde ich dann noch einmal gefragt, ob ich mir sicher bin, dass ich hier bereit bin und alles geben kann. Wenn dann einmal solche Gedanken aufkommen und Unsicherheiten da sind, muss man sich eingestehen, dass man heute nicht dafür bereit ist.

Ich habe noch nicht mit den Trainern gesprochen, denke aber, dass ich morgen früh ein paar Super-G-Einheiten fahren werde. Wie es aussieht, ist die Abfahrt für mich an diesem Wochenende kein Thema. Ich werde mich für Sonntag auf den Super-G vorbereiten. Wenn ich mich dann gut und wohlfühle, werde ich es dann da noch einmal probieren.

Das Thema Olympia 2022 ist für mich definitiv abgehakt. Man muss bei den Olympischen Winterspielen für zwei Disziplinen bereit sein und das bin ich nicht. Die Anderen sind schneller und gut drauf. Es ist natürlich schade, weil es für mich schon ein Ziel war, dabei zu sein. Aber so wie es jetzt ist, weiß ich auch, dass ich um keine Medaille mitfahren kann. Ich war schon bei Olympia, habe das Gefühl schon erleben dürfen. Darum bricht nun auch keine Welt zusammen.

Jetzt heißt es weiterkämpfen und den Fokus auf das Skifahren zu lenken, um dann wieder anzugreifen, wenn ich wieder bereit bin.“

 

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