Lech/Zürs – Was gestern Katharina Liensberger verwehrt blieb, gelang heute in beeindruckender Art und Weise Christian Hirschbühl. Die Rede ist von einem Sieg vor heimischer Kulisse in Lech/Zürs. Der Vorarlberger, der gerade noch die Qualifikation für das Finale des heutigen Parallel-Bewerbs schaffte, steigerte sich von Lauf zu Lauf und brachte vor allem in den zweiten Läufen seine Gegner reihenweise zur Verzweiflung.
Das Flexenrace in Lech Zürs hätte nicht spannender sein können! Die beiden ÖSV-Läufer Hirschbühl und Raschner lieferten sich im großen Finale ein spannendes Duell, welches Hirschbühl um 0,07 Sekunden für sich entscheiden konnte. Der Vorarlberger wurde vom Heimpublikum gefeiert und machte seinen ersten Weltcupsieg zu etwas ganz Besonderem. Raschner konnte bereits in Qualifikation seine gute Form zeigen und gewann diese.
Hirschbühls beste Weltcupplatzierung, ein vierter Rang beim Slalom in Wengen, wurde mit dem Sieg pulverisiert – Raschners beste Weltcupplatzierung war bis dato ein neuner Platz – beim letztjährigen Parallel-Bewerb in Lech Zürs.
Der Premierensieger, Christian Hirschbühl, eliminierte in den Finalläufen Stefan Hadalin (SLO), Henrik Kristoffersen (NOR) und seinen Teamkollegen Raschner. Die Freude war dem Lokalmatador ins Gesicht geschrieben.
Christian Hirschbühl: „Ich glaube, ich habe es noch nicht ganz realisiert, was heute passiert ist. Es sind alle am Zusammenräumen und ich stehe noch da – solche Dinge sind mir immer durch den Kopf gegangen, aber noch nie real passiert und jetzt passiert es gerade. Es ist eine große Genugtuung heute. Das ich heute am Ende des Tages mit einem Sieg dastehe ist eigentlich unglaublich!“
Dominik Raschner: „Es war jeder Lauf sehr spannend und jetzt im Finale noch mit dem Christian (Anm. Hirschbühl) war mega geil. Es ist ein Traum in Erfüllung gegangen, auf einem Weltcuppodest zu stehen und ich hoffe dieses Gefühl habe ich in Zukunft auf noch öfters.“
Somit zeigten die Hausherren ein kompaktes Ergebnis, mit dem ein paar insgeheim hofften, zumal mit Roland Leitinger und Marco Schwarz zwei Leistungsträger fehlten.
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Quelle: www.OESV
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner