Lake Louise/Beaver Creek – Die österreichischen Ski-Herren haben viele Punkte bei den Nordamerika-Rennen in Lake Louise und Beaver Creek gesammelt. Nach vier Einsätzen grüßen sie von der Pole-Position, wenn es um die Nationenwertung gibt. ÖSV-Chefcoach Andreas Puelacher unterstreicht, dass sein Kollektiv immer kompakter wird.
Matthias Mayer aus Kärnten hat drei tolle Rennen in Übersee bestritten. Mit den Positionen eins, zwei, zwei und vier hat er seine gute Form eindrucksvoll bewiesen. Sein Landsmann Max Franz konnte als Fünfter in Kanada auch eine gute Leistung abrufen, ehe in Nordamerika die Rückenprobleme wieder akut wurden. Er kämpft und hofft, dass seine Leidensgeschichte ein Ende findet. Dann wird er auch wieder vorne mitmischen.
Christian Walder und Otmar Striedinger haben Luft nach oben. Vincent Kriechmayr aus Oberösterreich wurde in den Rocky Mountains Zweiter. Auch wenn er auf der „Birds of Prey“ nicht auf das Podest kletterte, geht für ihn die Welt nicht unter. Ein paar Nuancen besser und schon fährt er um den Tagessieg mit. Raphael Haaser zeigte in den Super-G’s in den USA sein Talent und fuhr zweimal unter die besten Elf der Ergebnisliste.
Daniel Hemetsberger und Daniel Danklmaier machen so große Fortschritte, sodass man sagen kann, dass sie im erweiterten Kreis der Weltspitze zu finden sind. Die zweite Garde rückt nach vorne und macht den etablierten Herren intern schon etwas Konkurrenz, sodass sie die Lücke schließt. So gesehen erhalten Puelachers Worte in Bezug auf die Kompaktheit der Mannschaft immer mehr Gewicht.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: krone.at