Bagnolo San Vito – Sechs Tage nach ihrem Sturz beim Super-G von Cortina d’Ampezzo hat die italienische Skirennläuferin Sofia Goggia ihre Hoffnung auf eine Olympiateilnahme noch nicht abgeschrieben. Die Olympiasiegerin aus Bergamo möchte unbedingt erneut die Goldmedaille in der Abfahrt gewinnen. In zwei Wochen steht für die Speed-Damen das erste Abfahrtstraining in Peking auf dem Programm.
Die azurblaue Skirennläuferin bringt ihren Gesundheitszustand auf den neuesten Stand und berichtet, dass sie am Sonntag, wenige Stunden nach dem Sturz und dem „fast“ gebrochene linken Knie, sehr verzweifelt war. Doch eine kleine Hintertür ist offen; die entschlossene Sportlerin möchte sie aufstoßen. Die Rehabilitation kostet viel Energie. In einem Physiotherapiezentrum in Bagnolo San Vito, gelegen in der Provinz Mantua, stärkt sie ihr linkes, in Mitleidenschaft gezogenes Bein.
Sie macht große Fortschritte. Goggia informiert ihre Fans, dass die guten Gefühle und Reaktionen wohl von einem außergewöhnlichen Körper kommen. Die Hoffnung, konkurrenzfähig und sicher auf den Skiern zu stehen, wächst. Sie will Ende nächster Woche auf den Brettern stehen, bevor sie nach China reist und sich den dortigen Verhältnissen anpassen möchte. Noch ist etwas Zeit, und falls die Italienerin erfolgreich sein wird, könnte dem Wunder in Form einer Jagd auf olympisches Edelmetall nichts mehr im Wege stehen.
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Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it