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Olympiaabfahrt der Herren am Sonntag steht auf wackeligen Beinen

FIS Renndirektor Markus Waldner
FIS Renndirektor Markus Waldner

FIS Renndirektor Markus Waldner ist mit den beiden ersten Trainingstagen in Jeongseong zufrieden. Er ist sich sicher, dass bis zum Renntag die Abfahrtsstrecke noch interessanter und knackiger werden wird. Dass die heutige Trainingseinheit nicht von ganz oben gefahren werden konnte überraschte auch den Südtiroler. Laut Wettervorhersage war der starke Westwind erst für Sonntag angesagt, und könnte bis Dienstag das Rennprogramm im „Jeongseon Alpine Center“ durcheinander wirbeln.

Markus Waldner und Hannes Trinkl haben vorsichtshalber schon einige Szenarien durch gespielt, falls am Sonntag die Olympiaabfahrt nicht wie geplant stattfinden könnte. Eine Vorverlegung auf Samstag kommt aufgrund der komplexen Planungen nicht in Frage, dies wurde bereits mit dem IOC abgecheckt.

Nun will man von Tag zu Tag planen, damit das richtige Zeitfenster für ein faires Rennen gefunden wird. Waldner will weiter positiv denken und hofft auf ein Rennen am Sonntag. Erst nach einer Absage wird man gemeinsam mit dem IOC einen neuen Termin suchen.

In diesem Fall könnte bereits der Montag in Frage kommen, wenn die Damen in Yongpyong ihren Riesenslalom austragen. Man könnte ohne viel Aufwand die Olympiaabfahrt der Herren in Jeongseon zwischen den beiden Durchgängen austragen.

Dass sich durch Verschiebungen die Herren Speedwoche mit der Technikwoche überschneiden könnte glaubt Waldner nicht. Hier kann man in der kommenden Woche recht kreativ in die Programmplanung eingreifen. Aber die erste Priorität hat die Abfahrt.

Da die Rennstrecke dem Wind im oberen Teil eine Angriffsfläche bietet, will man so lange warten bis faire Bedingungen vorherrschen. Am Ende des Rennens will man einen würdigen Abfahrts-Olympiasieger präsentieren können.

Darum ist es Waldner auch wichtig, dass man von ganz oben starten kann. Gerade dieser obere Teil, bis zum Super-G Start, ist einer der selektivsten und attraktivsten Passagen. Einfahrt Traverse und der Sprung am Super-G-Start muss, nach Ansicht des FIS-Renndirektor, dabei sein. Weil die Abfahrt auch so schon sehr kurz ist, will man alles daran setzten um die gesamte Strecke zu befahren.

 

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