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Pause nach Sölden: Wie die Ski Weltcup Athleten/innen ihre Zeit bis Levi nutzen

Levi (FIN)

Pause nach Sölden: Wie die Ski Weltcup Athleten/innen ihre Zeit bis Levi nutzen

Nach dem erfolgreichen Start der Ski-Weltcup-Saison in Sölden Ende Oktober steht den Athleten eine fast dreiwöchige Pause bevor, bevor es am 16. und 17. November mit den Slalom-Rennen in Levi, Finnland, weitergeht. Während einige die Zeit intensiv zum Training nutzen, haben andere Athleten die Gelegenheit ergriffen, um eine kurze Auszeit zu nehmen und Kraft für die bevorstehenden Wettkämpfe zu tanken.

Training auf dem Rettenbach-Gletscher und Vorbereitungen in Levi

Einige Athleten, darunter der Österreicher Manuel Feller und die Schweizer Skifahrer, entschieden sich, nach Sölden in Österreich zu bleiben und auf dem Rettenbach-Gletscher weiterzutrainieren. Feller, der beim Auftakt-Riesenslalom ausschied, betonte die Wichtigkeit guter Bedingungen und hoffte auf klare Nächte, damit die Pisten bei kühlen Temperaturen gut gefrieren und für das Slalom-Training bereit sind.

Julia Scheib, die beim Heimrennen in Sölden ihr erstes Skiweltcup-Podium erreichte, trainiert ebenfalls weiterhin auf dem Rettenbach. Die Österreicherin ist hochmotiviert und will in den nächsten Rennen ihre beste Leistung abrufen.

Andere Athleten nutzen die Pause, um sich auf die kommenden Slalom-Rennen vorzubereiten. Die Deutsche Lena Dürr, die in Sölden Zehnte im Riesenslalom wurde, reiste frühzeitig nach Levi, um sich an die kürzeren Slalom-Ski zu gewöhnen und sich optimal vorzubereiten.

Urlaub und Erholung für die amerikanischen Athleten

Nicht alle Athleten verbringen die Pause jedoch auf den Pisten. Die US-Amerikanerin Nina O’Brien und ihre Teamkollegin Katie Hensien, die beide nach langen Verletzungspausen in Sölden starke Ergebnisse erzielten, gönnen sich eine kurze Auszeit in Portugal. Gemeinsam mit Paula Moltzan und deren Ehemann planen sie, etwas Sonne zu tanken und sich zu erholen, bevor es für das Team nach Levi geht.

Entspannung für europäische Athleten und emotionales Aufladen

Für einige europäische Athleten steht diese Pause ganz im Zeichen der Erholung und der Zeit mit der Familie. Die Schweizerin Wendy Holdener kehrte nach einer schweren Verletzung und dem tragischen Verlust ihres Bruders zurück in den Ski Weltcup. Sie nutzt die Pause, um einige Tage zu Hause zu verbringen, zu trainieren und Zeit mit ihren Liebsten zu genießen, bevor die Saison wieder Fahrt aufnimmt.

Auch der zurückgekehrte Slalom-Superstar Marcel Hirscher zog sich nach dem Rummel um sein Comeback in Sölden in seine Heimat zurück. Er hält seinen Start in Levi noch offen, wo er dann auf den ebenfalls zurückkehrenden Slalom-Champion Lucas Pinheiro Braathen treffen könnte. Braathen sieht seine Rolle nicht nur als Athlet, sondern auch als Inspiration für andere, ihren eigenen Weg zu gehen.

Intensives Speed-Training in den USA

Einige der Speed-Spezialisten bereiten sich bereits in den USA auf die nächsten Rennen vor. Die Österreicherin Conny Hütter, die die Abfahrtswertung der vergangenen Saison gewann, verbringt vier Wochen in Copper Mountain, um ihre Form und ihr Vertrauen in ihr Knie wieder aufzubauen. Für sie ist es entscheidend, sich mental und körperlich auf die Saison vorzubereiten und die Geschwindigkeit sowie die optimale Linie auf der Piste wiederzufinden.

Zusätzlich zu ihrem Training ist Hütter auch neben der Piste aktiv: Zusammen mit der ehemaligen Weltcup-Fahrerin Nicole Schmidhofer hostet sie einen Ski-Podcast.

Quelle: FIS-Ski.com 

 

 

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