Airolo – Der Schweizer Mauro Pini hat in den letzten Jahren als technischer Kommentator für den Fernsehsender RSI gearbeitet. Nun heuert er als Trainer von Petra Vlhová an. Er begleitet sie durch den bevorstehenden Olympiawinter. Der Vertrag wurde einmal für ein Jahr terminiert; die Option, dass sich einige weitere Jahre dazugesellen, besteht.
Folglich hat der Eidgenosse die einmalige Gelegenheit, mit der Slowakin zusammenzuarbeiten, am Schopf gepackt. Er betonte, dass man bei so einem Anruf mit einem gewissen Stolz und Vergnügen innehält. Der 56-Jährige verfügt über viele Erfahrungswerte, die er geschickt anwenden kann. So arbeitete er in der Vergangenheit sowohl mit Lara Gut-Behrami als auch mit Tina Maze zusammen.
Pini berichtete über die Eigenschaften seines neuen Schützlings. Diese sorgen dafür, dass die Slowakin zu einer der besten Skirennläuferinnen der Welt gezählt werden kann, wenn nicht sogar zur besten. Bereits vor fünf Jahren gab es die Chance, sie zu betreuen, aber es war zu jener Zeit nicht der richtige Zeitpunkt für beide. Auf ihrer Seite wurde die organisatorische, finanzielle Ebene angeschnitten; der Trainer hatte familiäre Gründe und hier die kleinen Kinder zuhause angeführt.
Nun steigt der Tessiner wieder ins Trainergeschäft ein. Er war immer nahe am Sport, wenngleich in unterschiedlichen Rollen. Das Feuer war vorhanden, denn der Trainerberuf ist ein besonderer, und man muss die lodernde Flamme in sich spüren.
Nach einer mehr als nur erfolgreichen Saison die Trainerstelle von Livio Magoni zu übernehmen, ist in diesem Beruf ein Teil des Risikos. Mauro Pini verspürt nicht nur die Energie die man für diesen Job braucht, sondern hat auch ein gutes Gefühlt, was die Bedingungen der Zusammenarbeit betrifft, ansonsten hätte er nie diesen Weg eingeschlagen. Wenn es die Möglichkeiten zulassen, möchte er mit der amtierende Gesamtweltcupsiegerin und zweifache WM-Silbermedaillengewinnerin von Cortina d’Ampezzo vermehrt in Airolo trainieren.
Die Konzentration und der erste Blick richten sich ab jetzt in den bevorstehenden Winter. Dort sind ohne Zweifel die Spiele im Zeichen der fünf Ringe als Höhepunkt anzusehen. Das Feuer der Ski-Leidenschaft brennt beim Schweizer und auch bei Petra Vlhova, die lange noch nicht satt ist, und dem slowakischen Volk, nach der großen Kristallkugel, im kommenden Winter olympisches Edelmetall präsentieren möchte.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it
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