Levi – Die slowakische Skirennläuferin Petra Vlhová ist beim zweiten Rennen in Finnland nicht zu bremsen. Sie führt in einer Zeit von 52,14 Sekunden nach dem ersten Slalomdurchgang und hat alle Chancen der Welt, mit einem heutigen Erfolg in Lappland zur Rekordsiegerin von Levi zu werden. Mikaela Shiffrin (+0,18) aus den USA, gegenwärtig auf Platz zwei gereiht, will das natürlich verhindern und diese Auszeichnung für sich beanspruchen. Die Eidgenossin Michelle Gisin (+0,36) belegt den dritten Zwischenrang und beweist eindrucksvoll, dass ihre Formkurve steil nach oben zeigt. Die offizielle FIS-Startliste für den 2. Durchgang (Finale) der Damen in Levi, sowie den FIS-Liveticker finden Sie, gleich nach Eintreffen, in unserem Menü!
Petra Vlhova: „Die Bedingungen sind heute anders, der Schnee ist doch etwas härter. Zunächst habe ich mich im Lauf nicht so wohl gefühlt. Trotzdem habe ich im Steilhang wirklich Vollgas gegeben. Wenn ich mir jetzt die Zeit anschaue, kann ich nur sehr zufrieden sein. Es ist nicht leicht, die Leistung von gestern zu bestätigen. Heute ist ein neuer Tag, ein neues Rennen, da muss konzentriert und fokussierte bleiben.“
Daten und Fakten zum 2. Slalom 2021/22
Slalom der Damen in Levi (Sonntag)Offizielle FIS-Startliste 1. Durchgang – (10.30)
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 1. Durchgang
Offizieller FIS Zwischenstand 1. Durchgang
Offizielle FIS-Starliste 2. Durchgang (13.30)
Offizieller FIS-Liveticker 2. Durchgang
Offizieller FIS-Endstand Slalom Damen in LeviGesamtweltcupstand der Damen 2021/22
Weltcupstand Slalom der Damen 2021/22Nationencup: Damenwertung
Nationencup: GesamtwertungAlle Daten werden bei Eintreffen aktualisiert
Anna Swenn Larsson (+0,37) auf Position vier ist praktisch gleich schnell unterwegs wie die Allrounderin aus dem Swiss-Ski-Team. Es ist mühselig zu diskutieren, wo die Schwedin diese kleine Hundertstelsekunde nun verloren hat.
Maria Therese Tviberg aus Norwegen geht mit der Startnummer 46 in den ersten Lauf und bewahrheitet das Gesetz, wonach mit einer hohen Nummer in Levi alles möglich ist. Mit einem Rückstand von 0,52 Sekunden wirbelt sie das Feld ordentlich durcheinander und reiht sich auf Position fünf ein.
Lena Dürr (+0,66) aus Deutschland befindet sich in der Form ihres Lebens und kann mit dem sechsten Zwischenrang mehr als nur zufrieden sein. Vielleicht geht sich, wie gestern, abermals der Sprung auf das Podest aus.
Die Tschechin Martina Dubovská (+0,73), die im vergangenen Winter ihren sportlichen Durchbruch schaffte, zeigt eine sehr gute Vorstellung und reiht sich auf Position sieben ein. Beste ÖSV-Dame ist Katharina Huber (+0,81), die mit der Nummer 21 die Top-10 sprengte und auf Rang acht geführt wird. Wendy Holdener (+0,84), eine sehr fleißige und gut fahrende Schweizerin, lauert dicht dahinter auf Platz neun. Die besten Zehn des ersten Durchgangs wurde von der amtierenden Weltmeisterin Katharina Liensberger (+0,94) aus Österreich komplettiert.
Katharina Huber: „Ich habe von oben weg versucht richtig zu pushen. Das ist mir besser gelungen als gestern. Heute hat auch der Steilhang wieder gut gepasst. Sicher ist es cool, beste Österreicherin zu sein, aber das Ziel von uns allen ist es, weiter nach vorne zu fahren.“
Katharina Liensberger: „Ich habe gewusst, dass der Übergang die Schlüsselstelle ist. Leider ist mir gerade an dieser Position der Ski etwas weggegangen. Es ist leider passiert. Vom Steilhang her war es dann in Ordnung. Bei der Ausfahrt habe ich fast eine halbe Sekunde bekommen, das ist definitiv zu viel.“
Swenn Larssons Landsfrau Sara Hector beendete den ersten Durchgang auf Rang 11. Der Rückstand der Vertreterin aus dem Drei-Kronen-Team auf die zur Halbzeit führende Vlhová beträgt genau eine Sekunde.
Die frech, forsch und frei fahrende Emma Aicher aus Deutschland geht mit der Startnummer 59 in den ersten Durchgang und zeigt, welches Kapital in ihr verborgen ist. Mit einem Rückstand von 1,45 Sekunden auf Vlhová landet sie auf Platz 13. Sollte sie nochmals einen solchen Lauf hinunterbringen, ist das gebuchte Olympiaticket ein Fakt.
Katharina Truppe (+1,47), auch sie fährt für das Team Austria, wird auf Platz 15 geführt.
Das deutsche Duo Andrea Filser und Jessica Hilzinger (+2,02) teilt sich den 29. Rang und qualifiziert sich gerade noch für das Finale der besten 30. Bitter ist dieser Umstand für die Österreicherin Katharina Gallhuber, ihres Zeichens Olympia-Bronzemedaillengewinnerin von Pyeongchang. Sie verpasst den Finaldurchgang als 31. um sechs Hundertstelsekunden.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner