Nachdem sie intensive Wochen im Trainingscamp in Argentinien verbracht hat, kehrt die slowakische Spitzensportlerin Petra Vlhová nun in die vertrauten Gefilde ihrer Heimat zurück. Als amtierende Olympiasiegerin im Alter von 28 Jahren hat sie sich entschieden, einige ruhige Tage zu genießen, bevor die Herausforderungen der Ski-Weltcup-Saison 2023/24 wieder beginnen.
Ihre Reise nach Argentinien war in zwei Teile gegliedert. Zunächst führte sie ihr Weg im August zum südlichsten Punkt des Landes. Nach einem kurzen Intermezzo in der Heimat reiste sie im September für weitere drei Wochen nach Südamerika zurück. Trotz einiger wetterbedingten Herausforderungen während ihrer Trainingszeit bewertet Vlhová ihre Vorbereitung in Argentinien insgesamt als sehr positiv. Sie betonte, dass das Team erfolgreich alle vorher festgelegten Ziele erreichen konnte.
Trotz der räumlichen Distanz und der damit verbundenen langen Reise, die fast einen gesamten Tag in Anspruch nahm, hat Vlhová ihre Entscheidung, in Argentinien zu trainieren, nie bereut. Nach ihrer ersten Rückkehr fand sie Zeit, sich auszuruhen, sich anderen Projekten zu widmen und dann mit frischer Energie ins Training zurückzukehren.
Ihr Coach Mauro Pini ist ebenfalls sehr zufrieden mit dem gewählten Trainingsort in Ushuaia. Dank der günstigen Höhenlage des Skigebiets konnte Vlhová intensiver und länger trainieren. Sie selbst bemerkte, dass sich ihr Körper in niedrigeren Höhen schneller erholte, was ein effektiveres Training ermöglichte.
Doch nicht nur die physische Anstrengung zählt. Vlhová legt großen Wert auf mentale Stärke und Konzentration. Sie sprach darüber, wie wichtig es ist, voll und ganz im Training zu sein und sich nicht von Ablenkungen beeinflussen zu lassen. Interessanterweise erwähnte sie auch die Teamdynamik. Als einziges Mädchen in einem Team von fünf Männern fand sie die Atmosphäre einzigartig, aber nicht unangenehm.
Während ihrer Zeit in Ushuaia hatte Vlhová auch die Gelegenheit, sich mit anderen internationalen Skiteams zu treffen. Insbesondere das Training mit den Slalom-Spezialisten aus Frankreich empfand sie als besonders wertvoll.
Am Ende ihrer intensiven Trainingsphase in Argentinien sehnte sich Petra Vlhová nach einer wohlverdienten Pause. Sie betonte, wie wichtig es ist, sowohl körperlich als auch geistig zu regenerieren, bevor die Wettkampfsaison erneut startet.
Quelle: Sport.sk
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