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Petra Vlhová möchte Slalom-Siegesserie von Mikaela Shiffrin beenden

Petra Vlhová möchte Slalom-Siegesserie von Mikaela Shiffrin beenden
Petra Vlhová möchte Slalom-Siegesserie von Mikaela Shiffrin beenden

Flachau – Nach dem Slalom in Zagreb, der in wenigen Tagen ausgetragen wird, werden die Damen einen Torlauf in Flachau bestreiten. Die Slowakin Petra Vlhová kommt gerne an diesen Ort zurück. Im letzten Jahr konnte sie als Einzige im Weltcup in dieser Disziplin Mikaela Shiffrin im Salzburger Land besiegen. In Lienz wurde Vlhová Zweite, obwohl ihr Trainer Livio Magoni den Finaldurchgang setzte.

Auf die Frage, wie er die Leistung Vlhovás in Osttirol beschreiben würde, antwortete der Italiener, dass die 24-Jährige gut gefahren sei. Die Slowakin verlor in seinen Augen die Zeit in der letzten steilen Passage im ersten Lauf. Dort unterlief der amtierenden Riesenslalom Weltmeisterin ein Fehler. Wenn man Shiffrin erreichen möchte, muss man jeden Schwung in vollen Zügen durchziehen.

Vlhová zeigte am Schlossberg im zweiten Durchgang eine exzellente Fahrt. Sie nahm der Schweizerin Michelle Gisin 1,11 Sekunden ab. Und trotzdem war Shiffrin dreieinhalb Zehntelsekunden schneller. Auch wenn man den Finaldurchgang in Lienz dem Training der Slowakin anpasste, durchkreuzte Shiffrin mit ihrer Bestzeit, die Pläne des Teams Vlhova.

Wenn man die Resultate des gegenwärtigen Winters sich näher ansieht, gibt es wieder das alles bestimmende Duell Shiffrin gegen Vlhová. Die Slowakin zwingt die US-Amerikanerin jedoch das Niveau zu erhöhen, ein hochkarätiges Skifahren zu zeigen, um zu gewinnen. Im finnischen Levi war Vlhová nach dem ersten Lauf noch vor Shiffrin und konnte einen gewissen Druck aufbauen. Trotzdem hat die 24-Jährige US-Amerikanerin alle drei Slalom Rennen in dieser Saison gewonnen.

Im Südtiroler Städtchen Sterzing unweit der italienisch-österreichischen Grenze haben Magoni und Co. ein Trainingscamp aufgebaut. Man hat viel Wasser auf die Hügel gegossen, um ein perfektes Slalomtraining im Hinblick auf den Slalom in Zagreb zu ermöglichen.

Auf das Jahr 2019 angesprochen, meint der italienische Erfolgstrainer, dass es anfangs sehr gut lief. Ohne Zweifel war die WM-Goldmedaille im Riesentorlauf von Åre der größte Erfolg, aber auch die anderen Medaillen und der zweite Rang in der Weltcup Gesamtwertung sorgten für Momente der Freude. Auch wenn Vlhová, von den Punkten gesehen, sehr weit hinter Shiffrin lag, war die letzte Saison ein großer Schritt nach vorne.

Ab April kämpfte die 24-Jährige mit gesundheitlichen Problemen, die keine ordentliche Saisonvorbereitung zuließen. Der Saisonstart in Sölden war gefährdet und auch die darauffolgenden Rennen ging ihr nicht leicht von der Hand. Wie es aussieht, konnte Vlhova die Wehwehchen beiseite schieben und kommt immer besser in Fahrt. Flachau kann eine positive Wende bedeuten, doch zuerst schauen alle nach Zagreb.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sport.aktuality.sk

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