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„Queen of Goasleitn“: Marta Rossetti triumphiert beim ersten Europacup Slalom im Ahrntal

Marta Rossetti (ITA)

„Queen of Goasleitn“: Marta Rossetti triumphiert beim ersten EuropacupSlalom im Ahrntal (Foto: © Archivio FISI/ Pentaphoto/Marco Trovati)

Das Ahrntal, eingebettet in die beeindruckende Bergwelt Südtirols, war heute Schauplatz eines der anspruchsvollsten Slalomrennen im Europacup-Kalender. Auf der berühmt-berüchtigten „Goasleitn“-Piste verlangten steile Passagen und tückische Geländekuppen den Fahrerinnen alles ab. Bei Temperaturen um -5 °C und kompaktem Schnee wurden die Zuschauer Zeugen eines spektakulären Wettkampfs, bei dem die Athletinnen um den Titel der „Queen of Goasleitn“ kämpften.

Marta Rossetti aus Italien sicherte sich mit einer herausragenden Zeit von 1:29.40 Minuten den Sieg. Die Französin Marion Chevrier (+ 0.62) musste sich knapp geschlagen geben, konnte aber mit einer starken Leistung glänzen. Den dritten Platz belegte Charlotte Lingg (+ 0.65) aus Liechtenstein, die mit konstanter Fahrt beide Durchgänge meisterte.

Offizieller FIS Endstand: 1. Europacup Slalom der Damen im Ahrntal 

Auf dem vierten Rang reihte sich die Tschechin Martina Dubovska (+ 0.73) ein, gefolgt von der besten Schweizerin des Tages, Selina Egloff (+ 0.88). Die junge Französin Clarisse Breche (+ 0.91) belegte den sechsten Platz, während die Schwedin Moa Boström Mussener (+ 1.04) Siebte wurde. Janine Maechler (+ 1.05), eine weitere Schweizerin, zeigte eine solide Vorstellung und wurde Achte. Die erfahrene Aline Danioth (+ 1.19) aus der Schweiz sicherte sich den neunten Platz, und die Ungarin Zita Toth (+ 1.31) komplettierte die Top Ten.

Die „Goasleitn“ bewies auch heute, warum sie als eine der schwierigsten Slalomstrecken im Europacup gilt. Während einige Athletinnen durch präzise Fahrten glänzten, mussten andere den Herausforderungen der Strecke Tribut zollen. Spannung ist auch für den morgigen zweiten Europacup-Slalom garantiert, bei dem erneut die besten europäischen Fahrerinnen an den Start gehen werden.

Auf den elften Platz fuhr die Französin Caitlin McFarlane (+ 1.33), die mit einer stabilen Leistung beide Durchgänge absolvierte. Vera Tschurtschenthaler (+ 1.47) aus Italien zeigte eine solide Vorstellung und sicherte sich den zwölften Rang. Natalie Falch (+ 1.51) aus Österreich überzeugte ebenfalls und wurde Dreizehnte.

Die Finnin Rosa Pohjolainen (+ 1.54) landete knapp dahinter auf Rang 14, während die Deutsche Jessica Hilzinger (+ 1.56) mit einer ansprechenden Fahrt den 15. Platz belegte. Die Schwedin Elsa Fermbäck (+ 1.69) schloss das Rennen auf dem 16. Rang ab.

Auf den 17. Platz fuhren zeitgleich die Italienerin Celina Haller (+ 1.71) und die Schweizerin Elena Stoffel (+ 1.71), die sich beide durch eine konstante Leistung hervortaten. Die Norwegerin Andrine Maarstoel (+ 1.80) erreichte den 19. Platz, und die Österreicherin Leonie Raich (+ 1.91) komplettierte die Top 20.

Die Fahrerinnen im Mittelfeld bewiesen mit ihren Leistungen, dass die „Goasleitn“ nicht nur Mut, sondern auch höchste Konzentration verlangt. Die knappen Zeitabstände verdeutlichen die hohe Leistungsdichte im Europacup.

Die Italienerin Laura Steinmair (+ 2.20) fuhr mit einer kämpferischen Leistung auf den 21. Platz und ließ dabei einige höher gesetzte Konkurrentinnen hinter sich. Die Japanerin Asa Ando (+ 2.54) zeigte ebenfalls eine gute Vorstellung und belegte den 22. Rang, gefolgt von der Norwegerin Mariel Kufaas (+ 2.62), die sich trotz eines kleinen Fehlers im zweiten Durchgang auf dem 23. Platz einreihte.

Die Italienerin Francesca Carolli (+ 2.69) landete auf Rang 24 und überzeugte mit einem soliden Auftritt. Die Slowenin Lila Lapanja (+ 2.77) zeigte ebenfalls ihr Können und wurde 25., während ihre Landsfrau Nika Tomsic (+ 3.09) sich den 26. Platz sicherte.

Die Belgierin Kim Vanreusel (+ 3.17) überraschte mit einer mutigen Fahrt und schloss auf Rang 27 ab. Die Österreicherin Nina Astner (+ 3.53) konnte sich auf Platz 28 retten, während die Italienerin Serena Viviani (+ 3.16) auf Rang 29 landete. Die Top 30 wurden von der Japanerin Chisaki Maeda (+ 3.81) abgerundet, die vor allem im zweiten Durchgang mit einer stabilen Leistung punktete.

Fazit

Die erste Europacup-Slalomentscheidung der Damen im Ahrntal bot packende Rennen und spannende Entscheidungen auf der technisch anspruchsvollen „Goasleitn“. Besonders hervorzuheben ist der Sieg der Italienerin Marta Rossetti, die mit einer Zeit von 1:29.40 Minuten die Konkurrenz dominierte. Die Schweizerin Aline Höpli, nach dem ersten Durchgang noch in Führung, schied im Finale aus und vergab damit eine große Chance auf den Sieg.

Die „Goasleitn“ zeigte erneut, warum sie zu den schwierigsten Slalomstrecken im Europacup zählt: Enge Zeitabstände und Ausfälle prägten das Rennen, während die Athletinnen mit beherzten Fahrten überzeugten. Morgen folgt die zweite Entscheidung, bei der erneut hochklassiger Skisport zu erwarten ist.

Aktuelle Europacup-Gesamtwertung der Damen

Die Europacup-Gesamtwertung wird weiterhin von der Schweizerin Janine Schmitt mit 357 Punkten angeführt. Auf dem zweiten Platz folgt die Österreicherin Victoria Olivier mit 268 Zählern und einem Rückstand von 89 Punkten auf die Führende. Ihre Landsfrau Viktoria Bürgler belegt mit 215 Punkten Rang drei, knapp vor Nadine Fest (200 Punkte), die ebenfalls aus Österreich stammt.

Carmen Spielberger, ebenfalls aus Österreich, liegt mit 198 Punkten auf Rang fünf und komplettiert das starke Team der Österreicherinnen in der Gesamtwertung. Die Italienerin Asja Zenere rangiert mit 180 Punkten auf Platz sechs, während die Französin Lois Abouly (172 Punkte) und die Italienerin Sara Allemand (171 Punkte) die Top Acht abrunden.

Hinweis auf die morgige Veranstaltung

Auch morgen geht es im Ahrntal mit dem zweiten Europacup-Slalom der Damen weiter. Die Athletinnen starten erneut auf der anspruchsvollen „Goasleitn“-Piste, die mit ihren Steilpassagen und engen Kurven den Teilnehmerinnen alles abverlangen wird. Der erste Durchgang beginnt um 10:00 Uhr, die Entscheidung fällt im zweiten Lauf um 13:00 Uhr. Es wird spannend zu sehen, ob die heutigen Siegerinnen ihre Leistungen bestätigen können oder ob neue Gesichter in den Vordergrund rücken.

 

 

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