19 Januar 2019

Ramona Siebenhofer doppelt bei Abfahrt in Cortina d’Ampezzo nach

Ramona Siebenhofer doppelt bei Abfahrt in Cortina d'Ampezzo nach
Ramona Siebenhofer doppelt bei Abfahrt in Cortina d’Ampezzo nach

In Cortina d’Ampezzo stand heute die fünfte von neun Abfahrten der WM-Saison 2018/19 auf dem Programm. Während am Freitag nur auf verkürzter Strecke gefahren werden konnte, ging es heute bei Traumwetter über die gesamte 2660 Meter lange Olympia delle Tofane. Dabei zeigte Ramona Siebenhofer, dass sie sich zur Zeit in einer brillanten Form befindet. In einer Zeit von 1:36.22 Minuten feierte die Steirerin ihren zweiten Weltcupsieg und verwies ihre Zimmerkollegin Nicole Schmidhofer (2. – + 0.04) und die slowenische Abfahrts-Weltmeisterin Ilka Stuhec (3. – + 0.51) auf die Plätze zwei und drei.

Ramona Siebenhofer: „Ich muss ehrlich sagen, ich hatte kleine Fehler, es war nicht so sauber und nicht so perfekt wie gestern. Ich wusste nicht so richtig, wofür es reicht. Aber als dann eine nach der anderen Läuferin kam und hinter mir war, wurde immer klarer, dass es zum Sieg reichen könnte. Bei der Nici hab ich nochmal richtig geschwitzt, ich habe nicht glaubt, dass sie hinter mir bleibt, nach der letzten Zwischenzeit, wo sie noch geführt hat. Danke an unseren Servicemann, wir können Fehler machen und sind immer noch schnell!“

Nicole Schmidhofer: „Wir pushen uns so gewaltig im Team. Wenn man als Drittplatzierte fast letzte aus dem Team ist, dann fängt man schon zu beißen an, und holt mehr und mehr aus sich heraus. Heute war es Hundertstelglück. Ich gönne es Ramona und ich freu mich für uns beide! Ein Stockerl ist ein Stockerl!“

Ilka Stuhec: „Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Es ist besser als gestern, aber noch nicht perfekt. Ich freue mich aber, mit Ramona und Schmidi auf dem Stockerl zu stehen, das ist cool.“

Daten und Fakten zur
4. & 5. Abfahrt der Damen in Cortina d’Ampezzo

Offizielle FIS-Startliste – 1. Training in Cortina
Offizieller FIS-Liveticker – 1. Training in Cortina
Offizieller FIS-Endstand – 1. Training in Cortina
Offizielle FIS-Startliste – 2. Training in Cortina
Offizieller FIS-Liveticker -2. Training in Cortina
Offizieller FIS-Endstand – 2. Training in Cortina
Offizielle FIS-Startliste – Freitag Abfahrt Damen in Cortina
Offizieller FIS-Liveticker – Freitag Abfahrt Damen in Cortina
Offizieller FIS-Endstand – Freitag Abfahrt Damen in Cortina
Offizielle FIS-Startliste – Samstag Damen in Cortina
Offizieller FIS-Liveticker – Samstag Abfahrt Damen in Cortina
Offizieller FIS-Endstand – Samstag Abfahrt Damen in Cortina

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

Groß war die Freude im DSV-Team über das Abschneiden von Kira Weidle (4. – + 0.63) und Viktoria Rebensburg (5. – + 1.16), die sich hinter dem Führungstrio auf den Rängen vier und fünf einreihen konnten.

Erneut einen starken Auftritt lieferte die Österreicherin Cornelia Hütter (6. – + 1.22) ab, die sich am Samstag bei ihrem zweiten Comeback-Rennen, vor der Schweizerin Michelle Gisin (7. – + 1.25) und Ester Ledecka (8. – + 1.26) aus Tschechien auf dem sechsten Platz klassierte.

Die Comeback-Rennen von Lindsey Vonn (9. – + 1.36) verliefen dagegen nicht ganz so gut wie von der US-Amerikanerin erhofft. Nach Rang fünfzehn am Freitag, verbesserte sich Vonn am Samstag um sechs Plätze und reihte sich zeitgleich mit Christina Ager (9.- + 1.36) auf dem neunten Rang ein.

Lindsey Vonn: „Ich habe heute keinen so großen Fehler gemacht wie gestern. Es war besser, aber immer noch fehlt die Sicherheit. Das rechte Knie tut von gestern noch sehr weh. Die Sprünge machen mir Probleme, aber in Garmisch gibt es weniger Sprünge, vielleicht wird es da besser. Morgen beim Super-G sollte es mir besser gehen, da ich in dieser Disziplin mehr trainiert habe.“

Christina Ager: „Das ich die guten Trainingsergebnisse ins Rennen rüberbringen konnte ist toll. Jetzt ist es für mich wichtig Konstanz in meine Leistungen zubringen. Wir jungen Athletinnen profitieren von den tollen Leistungen von Ramona und Schmidi, da wir uns auch im Training pushen.“

Innerhalb der Top 15 konnten sich die junge Südtirolerin Nicol Delago (11. + 1.40), Federica Brignone aus Italien (12. – + 1.45) und die drei zeitgleichen Tamara Tippler (13. – + 1.46) aus der Steiermark, die Tirolerin Stephanie Venier (13. – + 1.46), und Nadia Fanchini (13. – + 1.46) aus Italien, platzieren.

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