Annecy – Eine erfreuliche Nachricht gibt es von Romane Miradoli zu berichten. Die französische Skirennläuferin hat das Training wieder aufgenommen. Nachdem sie sich im Dezember 2020 beim Heim-Riesenslalom in Courchevel einen Kreuzbandriss im linken Knie zugezogen hat, steht sie wieder auf den Brettern. Die Speedspezialistin aus dem Departement Haut-Savoie will wieder aus dem Vollen schöpfen und bis zu den ersten Rennen im Olympiawinter 2021/22 wieder topmotiviert sein.
Die 27-jährige Angehörige der Equipe Tricolore feierte im Dezember 2012 ihr Weltcupdebüt. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften, die im Folgejahr im kanadischen Québec über die Bühne gingen, konnte sie mit dem Gewinn zweier Bronzemedaillen überzeugen.
Sowohl in der Abfahrt als auch im Riesentorlauf kletterte sie auf die niedrigste Stufe des Podests. 2015 gewann sie im Rahmen der Junioren-Welttitelkämpfe – dieses Mal fanden sie im norwegischen Hafjell statt – eine weitere Medaille. In der Kombination landete sie auf Platz zwei und freute sich über die Silbermedaille. Nur die mittlerweile zurückgetretene Schweizerin Rahel Kopp war gut dreieinhalb Zehntelsekunden schneller.
Im Ski Weltcup konnte sie im Rahmen eines Teambewerbs einmal aufs Podest klettern. Die beste Leistung in der Gesamtwertung kommt mit Rang 17 nach dem Winter 2019/20 gleich. Insgesamt fuhr sie bislang 16-mal unter die besten Zehn des Klassements. Im Europacup gelangen der vierfachen französischen Meisterin fünf Siege und zwei Siege in zwei verschiedenen Disziplinenwertungen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quellen: ledauphine.com, eigene Recherchen