In Lenzerheide triumphierte Loïc Meillard aus der Schweiz einmal mehr, indem er sich zum zweiten Mal seit 2022 den Schweizer Meistertitel im Riesenslalom sicherte. Sein Landsmann Gino Caviezel folgte mit einem Rückstand von 47 Hundertsteln auf dem zweiten Platz. Überraschend auf dem dritten Podiumsplatz landete Patrick Feurstein (+0.73) aus Österreich, der als einer der wenigen Nicht-Schweizer in diesem Rennen startete. Anton Grammel (+0.75) aus Deutschland und der Schweizer Sandro Zurbrügg (+0.75) teilten sich die vierte Position, nur knapp hinter Feurstein.
Marco Fischbacher (+0.98), ebenfalls aus der Schweiz, erreichte die sechste Stelle, gefolgt von Luca Aerni (+1.47) auf dem siebten und Reto Maechler (+1.53) auf dem achten Platz. Die Top 10 komplettierten Andri Moser (+1.62) und Justin Murisier (+1.70), der nach einem vielversprechenden ersten Lauf im zweiten Durchgang Zeit einbüßte und auf den zehnten Platz zurückfiel.
In den Rängen elf bis fünfzehn fanden sich Delio Kunz (+1.84), Dominic Ott (+1.85), Dionys Kippel (+1.98), Federico Toscano (+2.40) und Alec Hirsch (+2.64), allesamt Schweizer Athleten. Die weiteren Plätze bis zur Zwanzig belegten Cyril Eberle (+3.14), Josua Mettler (+3.21), Fadri Janutin (+3.35), Denis Corthay (+4.20) und Noel von Gruenigen (+4.25), die ihre Leistungen in einem stark besetzten Feld zeigten.
Dieses Rennen markierte nicht nur den Erfolg von Meillard, sondern war auch von der Abwesenheit von Marco Odermatt, dem Titelverteidiger und Dominator der Weltcupsaison, geprägt, der sich für einen Urlaub mit seiner Freundin entschied. Der große Abwesende ließ anderen Athleten Raum, sich in den Vordergrund zu kämpfen, was insbesondere für Feurstein galt, der die Schweizer Dominanz herausforderte.
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