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Skandal um das kroatische Ski-Team in Zermatt: Verbot und Konsequenzen

Skandal um das kroatische Ski-Team in Zermatt: Verbot und Konsequenzen

Skandal um das kroatische Ski-Team in Zermatt: Verbot und Konsequenzen

In Zermatt sorgt das kroatische Ski-Team für Aufregung, nachdem bekannt wurde, dass sie versucht haben, das Sommer-Trainingsverbot für Elite-Teams zu umgehen. Aufgrund der Entscheidung der FIS, die Matterhorn-Abfahrten aus dem Ski Weltcup Kalender zu streichen, stehen die Trainingspisten im Sommer nur noch Nachwuchsathleten zur Verfügung. Diese Maßnahme stellt die Elite-Teams vor große Herausforderungen, da in Europa im Sommer keine andere Abfahrtspiste befahrbar ist. Alternativen bieten sich lediglich in Südamerika, was jedoch nicht für alle Teams finanziell machbar ist.

Markus Hasler, CEO der Zermatter Bergbahnen, erklärte, dass die Kroaten eine Trainingspiste für Nachwuchsathleten reserviert hatten. Bei einer Kontrolle stellte sich jedoch heraus, dass auch Athleten mit Elitestatus, die bereits im Europacup gestartet waren, anwesend waren. Aufgrund dieses Täuschungsversuchs wurden die kroatischen Athleten sofort vom Trainingsgelände verwiesen. Als Konsequenz dürfen auch die Nachwuchsfahrer des kroatischen Teams in diesem Sommer nicht mehr in Zermatt trainieren.

Die Entscheidung der Zermatter Bergbahnen, die Elite-Trainingspisten zu sperren, könnte langfristige Auswirkungen haben. Im März 2025 soll der Verwaltungsrat darüber entscheiden, ob Elite-Athleten im nächsten Jahr wieder am Matterhorn trainieren dürfen. Es wird spekuliert, dass dies nur der Fall sein wird, wenn die Zermatt-Rennen wieder in den Weltcup-Kalender aufgenommen werden. Andernfalls könnten die Trainingspisten für Elite-Teams dauerhaft gesperrt bleiben.

Neben den Kroaten haben auch andere Athleten versucht, in Zermatt zu trainieren. So veröffentlichte der italienische Skifahrer Mattia Casse ein Foto vom Matterhorn-Gletscher und sprach von „wunderbaren Bedingungen im Training“. Casse kaufte jedoch nur ein normales Ticket und fuhr auf der Touristenpiste, was legal ist. Die Zermatter Bergbahnen achten streng darauf, dass keine Elite-Athleten auf den Trainingspisten fahren.

Die Situation hat im internationalen Ski-Zirkus für viel Unruhe gesorgt. Stéphane Mougin von Rossignol sprach ebenfalls über die Herausforderungen im Sommertraining und betonte die Wichtigkeit der Trainingsmöglichkeiten für die Vorbereitung auf die Saison. Auch Flavio Vitale, ein Talent aus Tignes, hatte sich um Trainingsmöglichkeiten bemüht, entschied sich jedoch letztlich für einen anderen Ausrüster.

Quelle: Blick.ch

 

 

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