Markus Wasmeier, die deutsche Ski-Alpin-Ikone und Doppel-Olympiasieger, hat sich kürzlich in deutlichen Worten zum Thema Klimawandel und zur Rolle des Ski-Weltverbands FIS geäußert. Er ist der Ansicht, dass die FIS in Bezug auf ökologische Aspekte und den Klimawandel nicht ausreichend handelt. Seine Kritik richtet sich vor allem gegen den FIS-Präsidenten Johan Eliasch, der seit 2021 den Verband leitet. Für Wasmeier zeigt sich, dass Eliasch wenig Verständnis für die anstehenden Herausforderungen hat und sieht in seiner Amtsführung „pures Chaos“.
Anlässlich seines 60. Geburtstags (Samstag, 09.09.) betonte Wasmeier, dass er sich insbesondere durch den aktuellen Weltcup-Kalender gestört fühlt. Ein Saisonstart im Oktober und die Planung von zwei USA-Reisen bei den Männern erscheinen ihm nicht nachhaltig. Für ihn sollten die Rennen später in der Saison stattfinden, um Reisestrapazen und unnötigen Ressourcenverbrauch zu reduzieren.
Allerdings steht Wasmeier mit seiner Meinung nicht allein. Früher in diesem Jahr haben etwa 150 Wintersportler, darunter auch die prominenten Namen Mikaela Shiffrin und Aleksander Aamodt Kilde, in einem offenen Brief die nach ihrer Meinung unzureichenden Klimapläne des Ski-Weltverbands beanstandet. Organisationen wie Greenpeace und Protect our Winters haben ebenfalls Kritik geäußert. Die FIS hat auf diese Kritik geantwortet und betont, dass seit Eliaschs Amtsantritt Nachhaltigkeit im Mittelpunkt ihrer Bemühungen steht.
Markus Wasmeier, der neben seinen Olympia-Erfolgen auch andere bedeutende Erfolge in der Ski-Welt feiern konnte, wird auch heute noch oft erkannt und angesprochen. Trotz seines Rückzugs aus dem aktiven Sportgeschehen zeigt sich, dass sein Wort in der Ski-Community nach wie vor Gewicht hat.
Quellen: sportnews.bz, antenne bayern & tz-münchen
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24
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