Stockholm – Der schwedische Skiverband blickt auf die schlechteste Weltcupsaison seit 47 Jahren zurück. Alpinmanager Tommy Eliasson Winter berichtete gegenüber SVT Sport, dass man weitaus höhere Erwartungen in der vergangenen Winter hatte. Erfüllt wurden sie bei weitem nicht. So kletterte nur Sara Hector beim Riesentorlauf im französischen Courchevel als Zweite auf ein Podest.
Seit 1974, als Ingemar Stenmark loslegte, gab es immer gute und sehr gute schwedische Athletinnen und Athleten. Pernilla Wiberg, Anja Pärson, André Mhyrer und Frida Hansdotter sind nur stellvertretend genannt. Alle standen im Laufe der Jahre oft auf dem Treppchen der besten Drei. Hector ist selbstkritisch und spricht sogar von einem kleinen Generationenwechsel. Die Margen seien klein, und der alpine Skirennsport kostet viel Geld. Viele Länder würden in ihren Augen ein extrem hohes Niveau halten, und es gibt ohne Zweifel einen sehr harten Wettbewerb.
Der Slalomspezialist Kristoffer Jakobsen glaubt indessen, dass die schwache Leistung vielleicht auch auf die Verletzung von Anna Swenn Larsson zurückzuführen ist. Sie ist immerhin ein starkes Aushängeschild im Drei-Kronen-Team und nicht so leicht zu ersetzen. Trotzdem hoffen alle, dass die Olympiasaison, wenn alle fit sind und hundertprozentig an ihre Leistungskapazität gehen, eine bessere wird.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22 
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: svt.se
