Saas Fee – Tina Robnik, Ana Bucik, Andreja Slokar, Zan Kranjec und Stefan Hadalin trainieren gemeinsam mit den Trainern Sergei Poljsak und Klemen Bergant in Saas Fee. Das teilte der slowenische Skiverband in einer Presseaussendung mit.
Da die Männer nicht nach Ushuaia reisen, werden die Trainingseinheiten in den kommenden Wochen fortgesetzt. Die Entscheidung, in Europa zu bleiben, hing weitgehend mit der noch grassierenden Corona-Pandemie zusammen. Man wollte am 9. August nach Südamerika fliegen, doch man hörte am 4. August, dass Argentinien für alle Ausländer die Grenzen bis zum 1. September geschlossen hat.
Für Stefan Hadalin ist das Training in der Schweiz wichtig. Er möchte bei den Olympischen Winterspielen in Peking auch in der Kombination antreten. Neben Slalom- und Riesentorlauf-Einheiten kann er auch in den schnellen Disziplinen arbeiten. Auch an Weltcuptrainings wird er teilnehmen, so in Gröden und in Wengen.
Meta Hrovat berichtet, dass man ein mit den Herren abgestimmtes Programm hat, an dem die Damen teilnehmen können. Die Kooperation funktioniert super; die junge Athletin ist unter der Leitung des neuen Trainers Livio Magoni im Mai und Juni mehr auf den Skiern gestanden. Im Juli, wie auch jetzt, standen bzw. stehen Fitnesstrainings an.
Auch Andreja Slokar und die anderen Mädels sind fit und gesund. Sie wären sowieso nicht nach Argentinien gereist. Nach einer Pause werden sie gemeinsam mit den Männern wieder arbeiten. Alles wurde mit den Zielsetzungen von Klemen Bergant abgestimmt. Man will sich helfen; die Stimmung ist gut. Zwei starke Teams bauen sich gegenseitig auf, um in den Rennen konkurrenzfähiger zu sein.
Die Trainergruppe der Damen ist überzeugt, dass es kein Nachteil ist, mit Kranjec und Hadalin zu trainieren. Im Gegenteil: Nur so kann man den optimalen Vergleich haben.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: siol.net