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Sölden und Saalbach im Fokus: Was die Ski Weltcup Saison 2024/25 bringt

Sölden und Saalbach im Fokus: Was die Ski Weltcup Saison 2024/25 bringt

Sölden und Saalbach im Fokus: Was die Ski Weltcup Saison 2024/25 bringt

Drei Wochen vor dem Ski Weltcup Auftakt in Sölden gibt es einige brennende Fragen und Erwartungen für die kommende Skisaison. Die neue Saison wird viele spannende Momente, aber auch Herausforderungen mit sich bringen, vor allem in einem Winter, der von der bevorstehenden Weltmeisterschaft und klimatischen Unsicherheiten geprägt ist.

Im letzten Jahr war das Thema Schneemangel im Ski Weltcup ein großes Diskussionsthema. Sowohl Veranstalter als auch der Weltverband FIS stellten sich die Frage, ob ein Weltcupstart im Oktober noch zeitgemäß sei. In diesem Jahr scheint zumindest der Auftakt in Sölden gesichert zu sein, denn der Skibetrieb auf dem Gletscher läuft seit dem 20. September. Dennoch wird das Thema Klima und mögliche Rennabsagen im Laufe der Saison sicherlich wieder in den Vordergrund rücken, auch wenn nicht so viele Absagen wie im letzten Jahr (16 Rennen) erwartet werden.

Eine der größten Änderungen im Skiweltcup betrifft die ungeliebten Doppelabfahrten. Diese wurden in der letzten Saison in Kitzbühel und Wengen durchgeführt, was bei Athleten und Fans gleichermaßen auf Kritik stieß. Diese Doppelrennen gehören nun der Vergangenheit an. Ein weiteres Highlight ist der neue Austragungsort für das Weltcupfinale: Sun Valley in den USA wird die besten Skifahrer zum Saisonabschluss empfangen.

Ob Marcel Hirscher in Sölden an den Start geht, bleibt weiterhin unklar. Es gab weder eine Bestätigung noch eine Absage aus seinem Umfeld. Die Veranstalter hoffen jedoch auf seine Teilnahme, da dies nicht nur für den Skiweltcup, sondern auch für Hirschers eigene Skimarke eine großartige Werbemöglichkeit wäre. Peter Schröcksnadel, der ehemalige ÖSV-Präsident, riet ihm allerdings von einem Start ab, da der Hang in Sölden als besonders schwierig gilt und nicht zu Hirschers Favoriten zählt. Es bleibt spannend, wie er wenige Tage vor dem Rennen eine Entscheidung trifft.

Marco Schwarz steht nach einer Reihe schwerer Verletzungen vor einer harten Ski Weltcup Saison. Der Kärntner muss sich sowohl von einem Kreuzbandriss als auch einer Bandscheiben-OP erholen. Trotz dieser Hindernisse ist der ÖSV auf den talentierten Allrounder angewiesen, insbesondere bei der Heim-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm. Schwarz hat jedoch betont, dass er nichts riskieren wird, nur um bei der WM dabei zu sein. Für ihn stehe seine Gesundheit im Vordergrund.

Die alpine Ski-WM im Februar 2025 in Saalbach-Hinterglemm soll nicht nur ein sportliches Highlight werden, sondern auch ein Zeichen für Nachhaltigkeit setzen. Der ÖSV plant, die Veranstaltung als Vorbild für die Verbindung von Skisport und Klimaschutz zu etablieren. Laut ÖSV-Geschäftsführer Christian Scherer sei der finanzielle Mehraufwand für diese Maßnahmen hoch, aber lohnenswert. Bislang wurden bereits 40.000 Tickets verkauft, und das Ziel ist es, alle Rennen ausverkauft zu bekommen.

Der Rechtsstreit zwischen dem ÖSV und dem FIS-Präsidenten Johan Eliasch geht weiter. Grund für den Konflikt ist die geplante zentrale Vermarktung der internationalen Medienrechte durch die FIS, während der ÖSV auf Eigenvermarktung und bestehende Verträge pocht. Eine Klage beim Kartellgericht wurde bereits eingereicht. Für die Fans ist dieser Streit eher uninteressant, sie wollen vor allem spannende Rennen sehen. Möglicherweise erledigt sich das Problem jedoch von selbst, da Eliasch sich um das Amt des IOC-Präsidenten beworben hat und die FIS verlassen könnte.

Quelle: Kurier.at   

 

 

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