Salzburg – Der österreichische Ski Weltcup Rennläufer Stefan Brennsteiner erzählt, dass er es cool und überraschend findet, wie sein Landsmann Marcel Hirscher mit seiner Skifirma „Van Deer“ den Sprung ins Weltcupgeschäft geschafft und dass er gleich mit Henrik Kristoffersen einen Top-Star an Land gezogen hat.
Außerdem hat Hirscher, in seiner einmaligen Karriere als Aktiver achtmaliger Gesamtweltcupsieger, viele interessante Skipersönlichkeiten wie etwa die früheren Serviceleute von Nicole Schmidhofer und Katharina Liensberger ins Boot geholt. Dass Vater Ferdinand Hirscher auch mit von der Partie ist, ist klar.
Zudem betont Brennsteiner, dass es er sich die ganze Entwicklung gerne anschaut. Nur hofft er nicht, dass die „Van Deer“-Athleten schneller sind als er. Mike Pircher, der ÖSV-Riesentorlauftrainer, ist auch verblüfft, was die Verpflichtung Kristoffersens betrifft. Er traut Hirschers Top-Mann alles zu. Zuerst dachte man, dass die Siege in drei bis fünf Jahren kommen könnten, aber mit der Verpflichtung des Wikingers wurde das Ganze auf eine andere Stufe gehoben.
Mit dem Entwicklungsstand der rot-weiß-roten Riesenslalomspezialisten ist Pircher sehr zufrieden. Man will vorne mitmischen. Wenn Roland Leitinger mit dabei gewesen wäre, hätte man ein halbes Dutzend Athleten beim Saisonkehraus gesehen. Auf alle Fälle ist die Ausgangslage in Bezug auf den bevorstehenden WM-Winter 2022/23 sehr gut. Ferner ist man bereit, weitere Schritte zu setzen.
Manuel Feller, in der letzten Saison im Kampf um die kleine Kristallkugel im Riesentorlauf hinter dem Eidgenossen Marco Odermatt und besagtem Kristoffersen Dritter, trainiert intensiv. Auch wenn es zwei Gruppen gibt, will man gut kooperieren. Bei den Übungseinheiten auf der weißen Grundlage erkennt man rasch, woran der Einzelne dann noch feilen muss. So gesehen geht der ÖSV nicht nur mit Quantität sondern auch viel Qualität in die Ski Weltcup Saison 2022/23.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: laola1.at
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23 
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