Sölden – Auch wenn drei Kreuzbandrisse in nicht einmal eineinhalb Jahren die österreichische Ski Weltcup Rennläuferin Stephanie Brunner oftmals verzweifelt zurückließen, steckt sie den Kopf nicht in den Sand. Auch Materialprobleme warfen sie ein wenig zurück. Nun will die 27-jährige Zillertalerin die Negativspirale hinter sich lassen und mit einem guten Resultat in den Olympiawinter 2021/22 starten. Das Heimrennen in Sölden am Samstag kann ein guter Anfang sein, ein sogenannter Neubeginn.
Die Angehörige der ÖSV-Technik-Gruppe und Mannschaftskollegin von Katharina Liensberger und Katharina Truppe will auch zwischen den engen Toren erfolgreich sein. In Levi fuhr sie im Jahr 2017 auf Position acht. Dann kam die unglaubliche Verletzungsserie. Die Tirolerin will in Finnland beim Slalomauftakt natürlich nicht fehlen. Aufgrund der großen Leistungsdichte muss sie die Qualifikation bestreiten. Wer aber Brunner kennt, weiß, dass sie mehr als nur heiß auf ihr Comeback ist.
Die 27-Jährige gibt nicht auf. Sie hat im Sommer gut gearbeitet und konnte ein normales Programm abspulen. Außerdem will sie mit Konstanz punkten; dem Knie geht es gut … und somit gibt es nichts mehr, dass sie zweifeln lässt. Viele ihrer Freundinnen sind verletzt oder kommen auch nach teils sehr schweren Verletzungen zurück. Die Zillertalerin lässt sich durch nichts mehr beirren und mit gutem Material zu Erfolgen kommen. Am Mut fehlt es nicht, an der erforderlichen Entschlossenheit auch nicht. Wenn die Trainingsleistungen ansatzweise bestätigt werden, können wir uns ein sehr gutes Ergebnis in Sölden, herausgefahren von Stephanie Brunner, einstellen.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: kleinezeitung.at