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Swiss-Ski-Abfahrer arbeiten mit Langläufer zusammen

Swiss-Ski-Abfahrer arbeiten mit Langläufer zusammen (HEAD/Christophe PALLOT-AGENCE ZOOM)
Swiss-Ski-Abfahrer arbeiten mit Langläufer zusammen (HEAD/Christophe PALLOT-AGENCE ZOOM)

Zermatt – Der eidgenössische Ski Weltcup Rennläufer Carlo Janka ist im Startbereich der Piste nicht der schnellste im Weltcupzirkus. Da sind kräftige Stockabstöße und gute Schlittschuhschritte gefragt. Leider ist das ein Problem der Swiss-Ski-Abfahrer. Ski-Ikone Bernhard Russi würde am liebsten Beat Feuz und Co. ins Training zu den Langläufern schicken. Diese Aussage wurde anfangs belächelt, auch wenn die norwegischen Skirennläufer seit jeher mit den Kollegen aus dem nordischen Bereich zusammenarbeiten. Jetzt ist es soweit. Die Swiss-Ski-Alpinen erhalten eine besondere Starthilfe auf heimischem Schnee in Zermatt.

Natürlich ist sich jeder bewusst, dass man die Langlauftechnik nicht komplett auf die Alpinen übertragen kann. Die Skier und die Bindungen sind anders, aber dessen ungeachtet dessen, kann man sich mit gutem Stockeinsatz im Startbereich verbessern um nicht allzu viel Zeit einzubüßen. Ferner benötigt man in diesem Pistenabschnitt einen äußerst stabilen Oberkörper und Stöcke, die enganliegend am Körper bleiben sollen. Somit kann die Kraft bestmöglich auf die Arme übertragen werden.

Beat Feuz betont, dass die Starthilfe sicher keine Nachteile mit sich bringt. Der dreifache Sieger der kleinen Abfahrtskristallkugel schmunzelt, indem er sagt, dass der Start keineswegs schlechter werden würde. Es gilt nun, die bedeutsamen Impulse umzusetzen und sich nach bestem Wissen und Gewissen vom Starthaus wegzuschieben. Es gibt eben Rennen, die bereits in den oberen Streckenabschnitten entschieden werden, und wenn dort der Rückstand zu groß ist, kann und wird man keinen Blumentopf mehr gewinnen.

Bericht für skiweltcup.tv. Andreas Raffeiner

Quelle: blick.ch

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