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Thomas Dreßen gewinnt Abfahrt in Kvitfjell

Thomas Dreßen gewinnt Abfahrt in Kvitfjell
Thomas Dreßen gewinnt Abfahrt in Kvitfjell

Hahnenkammsieger Thomas Dreßen feiert in Kvitfjell seinen zweiten Weltcupsieg. Der Deutsche holt sich im hohen Norden in einer Zeit von 1:49.17 Minuten den Sieg vor Beat Feuz (+ 0.08) aus der Schweiz und dem Norweger Aksel Lund Svindal (+ 0.17).

Thomas Dreßen: „Es fühlt sich gut an. Ich freue mich brutal dass es jetzt nach Kitzbühel so schnell mit dem zweiten Sieg geklappt hat. Das letzte Training verlief schon sehr gut, auch wenn es noch nicht perfekt war. Heute habe ich versucht die Tipps der Trainer umzusetzen. Auch heute waren ein paar kleine Sachen dabei die nicht ‚astrein‘ waren. Aber die perfekte, fehlerfreie Fahrt gibt es nicht. Am Ende des Tages geht es darum, dass man nicht zu viel Zeit verliert. Hier in Norwegen zu Feiern ist etwas schwierig, aber wir werden schon etwas finden.“

Feuz konnte mit seinem zweiten Platz einen weiteren Schritt in Richtung Abfahrts-Kristall machen. Er baute seine Führung im Abfahrtsweltcup weiter aus, und hat, vor dem letzten Saisonrennen beim Weltcupfinale in Are, einen Vorsprung von 60 Weltcupzählern auf Svindal. Dreßen verdrängte Paris vom dritten Platz, die Abfahrtskugel ist aber nicht mehr in Reichweite.

Beat Feuz: „Es ist ein unglaubliches Duell gegen Aksel in dieser Saison, er lässt weiter kein einziges Hundertstel liegen. Auch wenn ich nach heute vielleicht 60 Punkte vorne bin, kann ich noch lange nicht beruhigt sein. Wenn man beim Weltcupfinale in Are einen Fehler macht, ist man schnell außerhalb der Top 15. Darum entscheidet sich alles erst im letzten Rennen.“

Der Norweger Kjetil Jansrud (+ 0.27), der als Topfavorit an den Start ging, musste sich mit Rang vier begnügen. Über einen starken fünften Platz konnte sich der Südtiroler Christof Innerhofer (+ 0.32) freuen, der endlich einmal seine guten Trainingsleistungen auch im Rennen umsetzten konnte.

Hinter dem Schweizer Mauro Caviezel (6. Platz – + 0.47) reihten sich der Franzose Adrien Theaux (+ 0.57) und der Südtiroler Dominik Paris (+ 0.62) auf den Rängen sieben und acht ein.

Die österreichischen Speed-Fahrer müssen, auch nach dem vorletzten Saisonrennen, noch auf ihren ersten Abfahrts-Sieg warten. Als bester ÖSV-Rennläufer klassierte sich Vincent Kriechmayr (+ 0.67), vor dem Franzosen Brice Roger (10. – + 0.72) auf dem neunten Platz. Doppel-Olympiasieger Matthias Mayer, der mit Zwischenbestzeit unterwegs war, schied nach einem Fahrfehler aus. Hannes Reichelt klassierte sich auf Rang 12, Max Franz wurde 13., und Johannes Kröll 15.

Im Vorfeld des Rennens sparte nicht nur der Internationale Skiverband (FIS) mit Kritik an der Präparierung der Strecke. Auch Abfahrts-Weltmeister Beat Feuz bezeichnete die Strecke als ‚einen Scherbenhaufen‘. Am Renntag selbst, haben die Organisatoren und die Pisten-Crew jedoch eine renntaugliche Piste präsentieren können.

Offizieller FIS Endstand: Abfahrt der Herren in Kvitfjell

 

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