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Überraschungsgast Marcel Hirscher beim Atomic-Media-Day

Überraschungsgast Marcel Hirscher beim Atomic-Media-Day
Überraschungsgast Marcel Hirscher beim Atomic-Media-Day

Der große Überraschungsgast beim Atomic-Media-Day in Altemarkt, war am Donnerstag der achtfache Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher. Ein Monat nach seinem Rücktritt erwies er aus Dank seinem Skipartner noch einmal die Ehre.

„Es freut mich, dass ich euch alle noch einmal sehe. Die Schwierigkeit heute war, dass ich noch einmal in so viele Gesichter schauen konnte, dass die ganze Sache schon sehr emotional wird. Das zeigt, dass man eine besondere Partnerschaft gehabt hat. Für mich ist es heute die riesengroße Möglichkeit, dass ich danke sagen kann. Ihr habt für mich Sonderschichten gemacht und das hat diese Partnerschaft auch ausgemacht. Darum bin ich auch heute hier, damit ich dies untermauern kann. Ich sage danke für jeden einzelnen Weltcupsieg. Es waren 67 Siege im Ski Weltcup, mehr sind es nicht geworden. Aber ich bin sehr dankbar, dass ich die gesamte Zeit mit Atomic bestreiten durfte.

Es ist einfach die gleiche Einstellung gelebt worden, die ich mir selbst vorgelebt habe. Es ist z.B. am Samstagabend der Ski für Val d’Isere fertiggeworden und wurde von Altenmarkt nach Frankreich gebracht. Das heißt, es ist jemand die ganze Nacht durchgefahren. Wenn man das hört, ist das der Wahnsinn, aber ich habe am nächsten Tag mit diesem Ski gewonnen. Das ist wirklicher Rennsport, nicht nur einfach gesagt man macht Rennsport, sondern man lebt ihn. Dies ist eine von vielen Geschichten, wo man sieht, dass alles daran gesetzt wurde, dass ich schnell Ski fahren kann.

Jetzt nach meinem Rücktritt komme ich in Regionen in meiner Heimat wo ich noch nie war. Das macht mich ziemlich happy, dass ich jetzt auch endlich mal die Berge kennenlerne, und auch Almhütten wo ich noch nie war. Man merkt schon, ich habe einiges aufzuholen und mit dem beschäftige ich mich zurzeit. Im Winter wird die Kraftkammer vielleicht mal wieder mein Gesicht sehen, aber das war’s dann auch schon. Außerdem freue ich mich, dass ich an Weihnachten den Christbaum eine Woche vorher hole, wie jeder normale andere Mensch, und nicht am 24. um zwölf Uhr mittags. Das sind die Vorteile.

Natürlich ist es aber auch kein Geheimnis, dass ich den Skisport vermissen werde. Ich wünsche den Athleten und Athletinnen alles Gute, und werde natürlich als Fan vor dem Fernseher sitzen und mir alles anschauen.“

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