Alix Wilkinson beendet ihre Skikarriere aufgrund einer schwerwiegenden Knöchelverletzung, die sie seit zwei Jahren am Skifahren hindert. Die 24-jährige US-amerikanische Speed-Spezialistin machte 2021/22 mit starken Leistungen im Ski Weltcup auf sich aufmerksam. In der Saison konnte sie zwei Platzierungen in den Punkten erzielen und beeindruckte durch ihre herausragenden Zeiten in den Gleitpassagen. Ihre Erfolge führten zur Nominierung für die Olympischen Spiele 2022 in Peking.
Doch ihre aufstrebende Karriere wurde durch eine Verletzung jäh gestoppt. Im September 2022 stürzte Wilkinson im Training in Portillo und erlitt einen komplizierten Bruch des linken Knöchels. Seit diesem Unfall war es ihr nicht mehr möglich, auf Skiern zu stehen, selbst für einfaches Training nicht. Sie erklärte, dass bei ihr im Sommer das komplexe regionale Schmerzsyndrom (CRPS) diagnostiziert wurde, was ihre Rückkehr in den professionellen Skisport unmöglich macht.
Wilkinson hatte bereits 12 Skiweltcup-Starts in ihrer Karriere, die meisten davon in der Saison 2021/22 nach ihrem Comeback zwei Jahre nach ihrem Debüt in Lake Louise Ende 2019. Besonders in diesem Winter zeigte sie ihr großes Potenzial mit Platzierungen auf Rang 18 in Cortina und Rang 24 in Garmisch. Ihre starken Leistungen sicherten ihr einen Platz im Olympiateam, auch wenn sie die beiden Speed-Wettbewerbe in Peking nicht beenden konnte.
Der Abschied vom Leistungssport ist nicht das Ende, das Wilkinson sich erträumt hatte. Trotz der Rückschläge blickt sie mit Stolz auf ihre Karriere zurück und ist dankbar für die Erlebnisse im Skizirkus. Sie hofft, irgendwann wieder auf Schnee stehen zu können, auch wenn ein Comeback im Rennsport ausgeschlossen bleibt.
Quelle: Neveitalia.it
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