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Van Deer: Marcel Hirscher und Henrik Kristoffersen träumen vom Sieg in Madonna di Campiglio

Skifahren in der Krise? Marcel Hirschers Ansichten und Lösungen.

Skifahren in der Krise? Marcel Hirschers Ansichten und Lösungen.

Henrik Kristoffersen belegte bei den zwei Auftritten in Alta Badia zweimal den zweiten Platz; am Sonntag fehlten ihm zwei Hundertstelsekunden auf seinen am Montag ausgefallenen Landsmann Lucas Braathen; Tags darauf wurde er um zwei Zehntelsekunden von Marco Odermatt geschlagen.

Marcel Hirscher zähmte von 2013 bis 2018 sechsmal in Folge den Klassiker im Südtiroler Gadertal; achtmal stand er in Alta Badia auf der höchsten Stufe.

Vor über drei Jahren trat der Meister aus dem Salzburger Land zurück; zuletzt war er beim „Hahnenkamm“-Rennen in Kitzbühel anwesend, wo er sich als durchaus begabter Vorläufer hervortat.

In Sölden war er dabei, als sein neuer Schützling der Skimarke „Van Deer“ (Kristoffersen, Anm. d. Red.) aufs Podest fuhr. Nach dem Rennen erwähnte Hirscher im Interview, dass er jeden Tag neue Situationen erkenne und dazulerne. Er ist kein Experte in vielen Aspekten, aber mit solch motivierten und Leidenschaft versprühenden Menschen zusammenzuarbeiten, sei für ihn ein Geschenk.

So dachte der Österreicher nie, dass er einmal mit dem Norweger zusammen arbeiten würde. Aber es macht Spaß, und der Nordeuropäer überrascht jeden Tag, sodass es eine wahre Freude ist, an seiner Seite zu sein.

In Bezug auf Marco Odermatt zeigt sich Hirscher beeindruckt. Bereits vor gut einem halben Jahrzehnt sagte Hirscher, dass der Schweizer etwas Besonderes sei und dass er, wenn er gesund bleibe, jedes Ziel erreichen könne. Dabei geht es nicht um die acht großen Kristallkugeln in Folge, aber jeder weiß, dass der 25-jährige Athlet des Swiss-Ski-Teams eine neue Ära eröffnet hat, nämlich jene nach Hirscher.

 

Marcel Hirscher: Irgendwie fühlt es sich sehr schräg an, dass ich nicht als Rennläufer hier bin. Aber es ist super schön, mal wieder in diesem Tal zu sein, wo ich viele positive Erinnerungen habe. Es ist unfassbar, wie das Gefühl ist, wenn man dann die Seiten wechselt und ganz entspannt zuschauen darf. Natürlich steigt der Puls auch jetzt etwas, aber ich kann es nicht richten. Der Druck liegt jetzt nicht mehr bei mir, sondern lastet mehr auf Henrik. Wir können im Vorfeld soviel wie möglich machen.

Hier in Alta Badia freue ich mich, dass ich dieses Gefühl wieder spüren darf, auch wenn es jetzt ganz anders ist. Ich freue mich, dass ich Henrik unterstützen kann, und wenn man bedenkt, dass wir jetzt 15 Monate mit diesem Material fahren, finde ich unser Fortschritte schon sehr cool.

Henrik überrascht und alle immer wieder extrem. Vor allem menschlich überrascht er uns sehr, weil wir ihn so nie kennengelernt haben. Es ist sehr cool wenn ein Athlet so motiviert ist, und jeden Tag besser werden möchte. So macht das Arbeiten sehr viel Spaß. Vielleicht kann Henrik ja in Madonna di Campiglio bereits den ersten Sieg für Van Deer einfahren.“

 

Henrik Kristoffersen: In Madonna di Campiglio ist alles möglich, aber da muss man sich überraschen lassen. Es ist ein sehr schöner Hang, und ich hoffe die Bedingungen sind gut.

 

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