Sölden – Vincent Kriechmayr, der frischgebackene Sportler des Jahres, möchte hoch hinaus. Der österreichische Ski Weltcup Rennläufer, der bei der vergangenen Weltmeisterschaft sowohl in der Abfahrt als auch im Super-G die Goldmedaille gewann, fuhr bereits gestern ins Ötztal. Er wird jedoch beim Riesentorlauf in Sölden, der morgen in einer Woche auf dem Programm steht, nicht an den Start gehen. Vom Startverzicht des Oberösterreichers profitiert der Vorarlberger Lukas Feurstein, der in die zehnköpfige rot-weiß-rote Delegation nachrückt.
Kriechmayr freut sich auf die ersten Speedrennen, die in der letzten Novemberwoche im kanadischen Lake Louise stattfinden. Er will sich verbessern, weiß aber, dass die Rivalen gut drauf sind und ihm Paroli bieten möchten. Hinsichtlich des Sieges bei der Sportlerwahl ist es für den Linzer eine Ehre, in einer Reihe mit Franz Klammer, Hermann Maier und Marcel Hirscher genannt zu werden.
Im Olympiawinter 2021/22 will er auch beim saisonalen Höhepunkt in Peking Großes leisten, obgleich er demütig bleibt, wenn er sagt, dass es unglaublich und keineswegs selbstverständlich ist, was er bereits erreicht hat. Er strebt nach mehr und ist dabei ehrgeizig. Zudem weiß Kriechmayr, dass wenn er gesund bleibt und die Konkurrenz ihn lässt, viel möglich ist.
Hinsichtlich der schönen Niki-Trophäe ist zu berichten, dass er diese seiner Mutter überlassen hat. Sie weiß immer, wo man sie hinstellen kann und ist immer froh, wenn ihr Sohn eine so schöne Auszeichnung nach Hause bringt.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sport.orf.at