Während die Ski-Welt gespannt auf den Beginn der neuen Ski-Weltcup-Saison wartet, steht der zweifache Gesamtweltcupsieger Marco Odermatt voller Energie bereit. Das anstehende Rennen in Sölden, bei dem der erste Riesenslalom des neuen Winter stattfinden wird, wird besonders von ihm und seinen Teamkollegen erwartet.
Ein bedeutender Wechsel in der Skiwelt hat in diesem Jahr stattgefunden: Beat Feuz, ein enger Freund und ehemaliger Teamkollege von Odermatt, hat sich vom aktiven Renngeschehen zurückgezogen. Anstatt auf den Pisten zu glänzen, wird Feuz nun für SRF als Kommentator fungieren. Odermatt äußerte sich dazu mit einer Mischung aus Melancholie und Optimismus. Er verriet, dass das Team ursprünglich gehofft hatte, Feuz würde weiterhin aktiver Teil des Teams bleiben. Nichtsdestotrotz findet er es erfreulich, dass Feuz der Skigemeinschaft in dieser neuen Rolle erhalten bleibt.
Für Odermatt selbst bleibt die Motivation, in der neuen Saison Höchstleistungen zu bringen, ungebrochen. Obwohl er bereits zahlreiche beeindruckende Siege errungen hat, treibt ihn der Gedanke an, jedes Rennen zu dominieren. Besonders die Emotionen, die er beim Start und Ziel eines Rennens erlebt, sind für ihn von unschätzbarem Wert. Diese intensiven Gefühle teilt er gerne mit seinem Team, das für ihn mehr wie eine Familie ist.
Dieses tiefe Gefühl der Zugehörigkeit und Gemeinschaft ist auch der Grund, warum Odermatt trotz des Trends vieler Top-Athleten, ein individuelles Team zu gründen, dem Schweizer Nationalteam treu bleibt. Er betonte, dass er die Gesellschaft seiner Teamkollegen schätzt und es bevorzugt, in einer Gemeinschaft zu sein, anstatt isoliert nur mit einem Coach und Servicemann zu agieren.
Die bevorstehende Saison verspricht jedoch nicht nur Freude und Gemeinschaft. Odermatt erkennt die immer schärfer werdende Konkurrenz und die feinen Unterschiede, die zwischen einem Sieg und einer Niederlage entscheiden können. Mit einer Mischung aus Entschlossenheit und Bescheidenheit blickt er auf die kommenden Herausforderungen und ist gespannt, wie sich sowohl er als auch seine Teamkollegen im Wettbewerb behaupten werden.
Quelle: 20min.ch
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