Annecy – Für Fabien Saguez, dem nationalen technischen Direktor des französischen Skiverbandes, ist die Möglichkeit, in Südamerika zu trainieren, noch nicht ganz ausgeschlossen. Es wird noch in Erwägung gezogen. Vorerst werden die Mannschaften ihre Olympiasaisonvorbereitungen in Europa abspulen. Wenn wir in die Vergangenheit blicken, erkennen wir, dass in coronafreien Jahren die Blues in Südamerika immer gut trainiert haben und auf der südlichen Hemisphäre immer gute Bedingungen vorfanden. Im letzten Jahr machte die Covid19-Pandemie sämtlichen Skinationen, so eben auch der Equipe Tricolore, einen gehörigen Strich durch die Rechnung.
Selbst wenn ein abermaliges Trainingslager in Ushuaia noch in den Sternen steht, will man alles daran setzen, um die Möglichkeiten abzuschätzen und zu evaluieren. Natürlich werden die hygienischen Bedingungen und guten Sicherheitsbedingungen penibel genau eingehalten. So viel ist schon einmal sicher. Sollten erste Zweifel aufkommen, wird man selbstredend andere Entscheidungen treffen. Die Gesundheit der Athleten steht im Vordergrund. Falls es eben mit den Einheiten in Südamerika nicht klappt, wird man auf den europäischen Gletschern trainieren. Bislang konnten die Skirennläufer auf den Gletschern in Les Deux Alpes oder in Tignes gut arbeiten. Des Weiteren haben sie an ihrer körperlichen Fitness gefeilt.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: ledauphine.com