Justin Murisier äußerte sich kritisch zur Rückkehr von Marcel Hirscher in den Ski-Weltcup und hinterfragte die Vergabe einer Wildcard für den österreichischen Skistar. Diese erlaubt es Hirscher, mit der Startnummer 31 zu starten, was Murisier als unfair gegenüber den anderen Athleten empfindet. Viele junge Fahrer kämpften jahrelang um Punkte, während Hirscher trotz seiner langen Pause direkt einen Vorteil erhalte. Murisier versteht nicht, warum jemand, der zum Spaß zurückkomme, eine solche Bevorzugung erhalte.
Obwohl Murisier die sportliche Fairness anzweifelt, sieht er den Marketing-Nutzen für den Skisport. Die Rückkehr einer Legende wie Hirscher bringe sicherlich Aufmerksamkeit, was den Sport fördern könne. Dennoch sei er überzeugt, dass Hirscher auch ohne Wildcard um Podestplätze kämpfen könne.
Murisier betonte, dass Hirscher auch nach seinem Karriereende immer weiter trainiert habe und mit Top-Athleten wie Henrik Kristoffersen Material getestet habe. Er sei sicher, dass Hirscher nicht für Platzierungen außerhalb der Top 30 zurückkomme, sondern schnell wieder um die vorderen Plätze mitfahren werde.
Marcel Hirscher selbst ließ offen, ob er beim Skiweltcup-Auftakt in Sölden antreten wird. Er erklärte, dass er zwar hoffe, fit zu sein, aber noch Zeit brauche, um wieder auf Top-Niveau zu kommen.
Quelle: www.bluewin.ch
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