Marco Odermatt und das Schweizer Team stehen vor der Entscheidung, ob sie ihr Trainingslager in Südamerika abhalten sollen. Im Gegensatz dazu haben die Weltcup-Gruppen des Österreichischen Teams ihre Abreise bereits festgelegt.
In der malerischen Kulisse des Matterhorns wollen die Schweizer vorrangig die „Gran Becca“ testen. Dieser Ort wird der Austragungsort für die Speed-Herren sein, die, wenn das Wetter mitspielt, am 11. und 12. November auf einer Höhe von 3720 Metern die erste grenzübergreifende Abfahrt bestreiten werden. Diese wird gefolgt von den Frauenrennen eine Woche später. Aufgrund der guten Bedingungen in Zermatt-Cervinia ist der Sommer geprägt von intensiven Trainingseinheiten, was erklärt, warum so viele nationale Teams hier trainieren.
Nach Informationen von Cheftrainer Tom Stauffer könnten sich die Programme der Schweizer ändern. Zunächst ist geplant, dass sie bis zum Monatsende die „Gran Becca“ ausgiebig testen werden. Die Schweizer könnten jedoch ihre Südamerika-Reise absagen, da besonders in Chile die klimatischen Bedingungen nicht ideal sind. Die Temperaturen sind in den letzten Wochen regelmäßig über 33 Grad gestiegen, selbst in Höhen über 1000 Metern.
Trotz der Überlegungen der Schweizer, die Reise nach Chile zu überspringen, sind die Österreicher fest entschlossen, die Andenregion zu besuchen.
Mit der neueröffneten Seilbahnverbindung zwischen Zermatt und Cervinia könnte der Plan weiterhin bestehen, von der Gobba di Rollin in über 3700 Metern Höhe zu starten. Franz Julen, OK-Präsident der Ski Weltcup Rennen am Matterhorn und Direktor der Zermatter Bergbahnen, betonte, dass es nicht um Rekorde geht, sondern um reguläre und sichere Rennen.
Es gab zwar Bedenken von Champions wie Paris, Zurbriggen und Cuche, doch der Start wird tatsächlich auf einer Höhe von 3720 Metern liegen, ähnlich wie in Beaver Creek, wo der Start bei 3483 Metern festgelegt wurde.
Quelle: Neveitalia.it & Blick.ch
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