St. Moritz – Nachdem die Skirennläuferinnen in Lake Louise den ersten Super-G bestritten, sind sie in Europa im Einsatz. Im mondänen Ski-Nobelort St. Moritz schnallen sich die Speedspezialistinnen gleich zweimal die schnellen Latten an, um bei den beiden Super-G’s ordentlich Gas zu geben. Am Samstag findet der erste Bewerb ab 10.30 Uhr (MEZ) statt. Die offizielle FIS Startliste für den Super-G der Damen am Samstag auf der „Engiadina“ um 10.30 Uhr in St. Moritz, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie hier im Menü.
Daten und Fakten Ski Weltcup Saison 2021/22
1. Super-G der Damen in St. Moritz (Samstag)FIS-Startliste – Super-G der Damen
FIS-Liveticker – Super-G der Damen
FIS-Endstand – Super-G der DamenGesamtweltcupstand der Damen 2021/22
Weltcupstand Super-G der Damen 2021/22Nationencup: Damenwertung
Nationencup: Gesamtwertung** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Mit dem Erfolg auf kanadischem Schnee im Rücken reist Sofia Goggia, die Führende in der Disziplinenwertung, ins Engadin. Doch die Italienerin, die in den Rocky Mountains mit drei Erfolgen en suite das Maß aller Dinge war, wird wohl nicht so leicht siegen. Denn die Schweizerin Lara Gut-Behrami, zum Saisonauftakt Zweite und sowohl amtierende Weltmeisterin als auch die Super-G-Spezialistin par excellence, hat hinsichtlich ihrer Heimrennen insgeheim Rache geschworen und will der azurblauen Athletin die Suppe mehr als nur gehörig versalzen.
Auch die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin, die nach ein paar Anlaufschwierigkeiten in den Abfahrten von Lake Louise im Super-G gut unterwegs war, möchte ihren positiven Lauf auf eidgenössischem Schnee fortsetzen. Interessant wird auch der Auftritt von Federica Brignone sein. Die italienischen Skirennläuferin, vor nicht allzu langer Zeit Gesamtweltcupsiegerin und Gewinnerin der großen Kristallkugel, verpasste 2019 den Sieg in St. Moritz nur um Haaresbreite (siehe unten).
Gespannt kann man sein, wie sich die Hausherrinnen Priska Nufer, Corinne Suter, Jasmine Flury, Joana Hählen und Michelle Gisin schlagen werden. Sie haben alle das Zeug, vor heimischer Kulisse unter die besten Zehn zu fahren und kennen wohl die Schlüsselstellen der Strecke am ehesten. Die Österreicherinnen haben in Kanada gute Ergebnisse erzielt und wollen im Land ihrer liebgewonnenen Konkurrentinnen ordentlich punkten.
Allen voran will Mirjam Puchner ihre ausgezeichnete Leistung, die sie im Nationalpark Banff erzielte, wiederholen. Auch Tamara Tippler, Ramona Siebenhofer, Cornelia Hütter, Ariane Rädler, Christine Scheyer und nicht zuletzt Nicole Siebenhofer wären ein gutes Resultat zu wünschen. Aus Frankreich kommt Tessa Worley. Die zweifache Riesentorlaufweltmeisterin hat die zwei Europacup-Super-G’s in Zinal als Training auf Rennniveau bestritten und landete zweimal in den Top-10. Auch im Weltcup ist das möglich.
Die Italienerin Marta Bassino kann überraschen, genauso wie die Kanadierin Marie-Michèle Gagnon, die US-Amerikanerin Breezy Johnson, die Deutsche Kira Weidle, die Südtirolerin Nicol Delago, die Norwegerin Ragnhild Mowinckel, aber auch Romane Miradoli von der Equipe Tricolore.
Ähnliches können wir uns von den azurblauen Damen Francesca Marsaglia und Elena Curtoni erwarten. Wir hoffen auf spannende und faire Entscheidungen und dass alle Starterinnen gesund bleiben. Im letzten Winter wurde das Rennen abgesagt; 2019 gewann Goggia mit einer winzigen Hundertstelsekunde Vorsprung auf Brignone. Als Dritte kletterte Shiffrin auf die niedrigste Stufe des Podests.
Blick zurück Saison 2019/20
Super-G der Damen in St. Moritz
Im schweizerischen St. Moritz fand der 2. Super-G der Damen statt. Dabei freute sich Sofia Goggia über ihren Sieg. Sie verwies ihre Landsfrau Federica Brignone und die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin auf die Ränge zwei und drei. Beste Österreicherin wurde Nicole Schmidhofer auf Rang vier. Ein kleines Erfolgserlebnis gab es für die Schweizerin Lara Gut-Behrami auf Platz fünf. Dahinter reihte sich die talentierte ÖSV-Athletin Nina Ortlieb auf Position sechs ein. Zwei weitere Athletinnen, nämlich die Wikingerin Kajsa Vickhoff Lie und die Eidgenossin Corinne Suter waren auf die Hundertstelsekunde gleich schnell wie die Vorarlbergerin. Die französische Riesentorlaufspezialistin Tessa Worley, die bereits bei den Europacuprennen zu überzeugen wusste, positionierte sich mit der hohen Startnummer 34 auf Platz neun. Zehnte wurde die Deutsche Viktoria Rebensburg, die beim Super-G von Lake Louise noch siegte.
Damen Super-G Rennen der Saison 2021/22
- Super-G der Damen in Lake Louise
Den ersten Super-G der Damen im kanadischen Lake Louise ausgetragen gewann die Italienerin Sofia Goggia. Die azurblaue Skirennläuferin verwies Lara Gut-Behrami (+0,11) aus der Schweiz und die Österreicherin Mirjam Puchner (+0,44) auf die Positionen zwei und drei. Puchners Mannschaftskollegin Tamara Tippler schwang als Vierte ab. Federica Brignone, ihres Zeichens Angehörige der Elitegruppe innerhalb der Squadra Azzurra, verpasste als Fünfte nur knapp den Sprung unter die besten Drei der Rangliste. Mikaela Shiffrin aus den USA, die in den beiden Abfahrten nicht so gut unterwegs war, konnte sich über den sechsten Rang freuen. Elena Curtoni rundete als Siebte des Tages das mehr als nur hervorragende italienische Mannschaftsergebnis ab. Die ÖSV-Athletin Ramona Siebenhofer schwang als Achte ab. Eidgenossin Joana Hählen und Hausherrin Marie-Michèle Gagnon teilten sich den neunten Platz.
Das Programm in St. Moritz
Samstag: Super-G (10.30 Uhr)
Sonntag: Super-G (10.30 Uhr)
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Vorbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner