Dominik Paris hat sich bei der Abfahrt am Dienstag erneut zum König der Stelvio gekrönt. Wäre es nicht Bormio, würde man den Südtiroler zurzeit im Super-G nicht als einen der Topfavoriten nennen. Aber wer mit sechs Abfahrtssiegen und einen Super-G Erfolg auf seiner Lieblingspiste aufwarten kann, dem ist auch am Mittwoch einiges zuzutrauen. Auf einen Sieg auf der Stelvio spekulieren aber auch der Norweger Aleksander Aamodt Kilde, Marco Odermatt aus der Schweiz sowie die beiden Österreicher Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr.
Aleksander Aamodt Kilde
Aleksander Aamodt Kilde hat die beiden letzten Super-G-Rennen im Weltcup gewonnen, das zweite Rennen in Beaver Creek und in Gröden.
Der letzte Mann, der drei aufeinanderfolgende Weltcup-Siege im Super-G erringen konnte, war Kjetil Jansrud im Dezember 2016 (Val d’Isère, Val Gardena, Santa Caterina).
Dominik Paris war 2018/19 (3) der letzte männliche Skifahrer, der mehr als zwei Super-G in einer Weltcup-Saison gewonnen hat.
Kilde (4) ist der Skifahrer mit den meisten Weltcup-Super-G-Siegen seit Anfang 2020 (3 von Vincent Kriechmayr).
Der Norweger gewann vier der letzten acht Weltcup-Super-G-Veranstaltungen, bei denen er startete. Seine anderen vier Ergebnisse in diesem Zeitraum waren ein vierter Platz, ein 12. Platz und zwei DNFs.
Marco Odermatt
Marco Odermatt, der Führende in der Gesamtwertung und im Riesenslalom, hat 2021 sechs Weltcuprennen gewonnen: vier im Riesenslalom und zwei im Super-G. Der einzige Schweizer, der mehr Weltcupsiege in einem Kalenderjahr errungen hat, ist Pirmin Zurbriggen (9 im Jahr 1987).
Mehr als zwei Weltcup-Super-G-Siege in einem Kalenderjahr gab es zuletzt für Kjetil Jansrud (4 im Jahr 2016). Noch nie hat ein Schweizer drei Weltcup-Super-G in einem Kalenderjahr gewonnen.
Odermatt belegte beim Super-G in Gröden am 17. Dezember den 24. Platz und beendete damit fünf aufeinanderfolgende Weltcup-Podestplätze in dieser Disziplin.
Der letzte Schweizer, der einen Weltcup-Super-G auf italienischem Schnee gewonnen hat, war Beat Feuz am 16. Dezember 2011 in Gröden.
Matthias Mayer
Matthias Mayer führt die Super-G-Wertung nach zwei zweiten Plätzen (1. Rennen Beaver Creek, Gröden) und einem vierten Platz (2. Rennen Beaver Creek) an.
In der Liste der meisten Weltcup-Podestplätze im Super-G der Herren liegt Mayer gleichauf mit Hannes Reichelt (beide 19) an siebter Stelle. Pirmin Zurbriggen und Didier Cuche (beide 23) liegen auf Platz fünf.
Mayer hat drei Weltcup-Siege im Super-G errungen, zuletzt am 1. Dezember 2019 in Lake Louise.
Von den fünf bisherigen Weltcup-Super-G in Bormio wurden drei von österreichischen Skifahrern gewonnen: Richard Kröll (1994/95), Hermann Maier (1999/2000) und Reichelt (2007/08).
Andere Podestanwärter
Vincent Kriechmayr belegte bei den letzten sieben Weltcup-Super-G-Rennen jeweils einen Platz unter den ersten fünf, darunter Siege in Kitzbühel und Garmisch-Partenkirchen in diesem Jahr. Beim letztjährigen Rennen in Bormio wurde er Zweiter.
Der letzte Österreicher, der mehr als zwei Weltcup-Super-G-Siege in einem Kalenderjahr erzielte, war Stephan Eberharter (3 im Jahr 2002).
Kriechmayr hat sechs Weltcup-Siege im Super-G der Herren errungen, die zweitmeisten unter den aktiven Skifahrern hinter Kjetil Jansrud (13).
Ryan Cochran-Siegle gewann in der vergangenen Saison den Super-G in Bormio, der am 29. Dezember 2020 stattfand. Dies ist der einzige Weltcup-Super-G-Sieg der USA bei den Herren in den letzten 15 Jahren.
Travis Ganong belegte beim Super-G in Beaver Creek am 3. Dezember einen dritten Platz. Er könnte nach Bode Miller (5), Daron Rahlves (3), Tommy Moe (1) und Cochran-Siegle (1) der einzige US-Amerikaner werden, der einen Super-G im Ski Weltcup gewinnt.
Nach dem Sieg von Bryce Bennett in der Abfahrt von Gröden am 18. Dezember könnten die Vereinigten Staaten zum ersten Mal seit 2006/07 eine Abfahrt und einen Super-G in einer Weltcup-Saison gewinnen.
Beat Feuz wurde am 17. Dezember im Super-G in Gröden Vierter. Der letzte Weltcup-Podestplatz des Schweizers in dieser Disziplin war ein dritter Platz in Kvitfjell am 3. März 2019. Der letzte Weltcup-Super-G-Sieg von Feuz fand am 17. März 2016 in St. Moritz statt.
Dominik Paris ist der letzte Italiener, der einen Super-G im Weltcup gewonnen hat, als er am 14. März 2019 in Soldeu siegte.
Die drei Italiener, die einen Weltcup-Super-G auf italienischem Schnee gewonnen haben, sind Michael Mair (Madonna di Campiglio 1982), Werner Heel (Gröden 2008) und Paris (Bormio 2018).
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22 
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Quelle: www.FIS-Ski.com
Übersetzungsdienst: DeepL
